Macbook Pro 2012: Schlechteres Bild durch Retina Display?

Die Fragestellung klingt beim ersten lesen etwas verwirrend, doch lasst es mich erklären. Folgendes haben wir Medienstudenten uns nämlich gefragt und sind zu keiner Lösung gekommen. Auch auf Nachfrage bei den "Apple Specialists" gab es keine zufriedenstellende Antwort.

Das neue Macbook Pro bietet eine extrem hohe Auflösung, doch die angezeigten Technologien unterstützen diese gar nicht. Nehmen wir z.B. eine Grafik auf einer Webseite: Diese löst laut internationalem Standard mit 72dpi auf. Um auf den Mac-Display, welches 220ppi aufweist, nicht mickrick klein dargestellt zu werden (was ja bei kleinen Laptops mit "nur" Full-HD Auflösung bereits der Fall ist), wird es natürlich hochgerechnet (also skaliert/gezoomt).

Jetzt das Problem daran: Wer einmal in Photoshop eine Grafik bearbeitet hat, kennt das: Die Grafik wirkt nur wirklich scharf dargestellt, wenn man eine 1:1 Pixelansicht hat - also die Grafik auf 100% skaliert. Ein Grafik-Pixel entspricht also einem Display-Pixel bei der Anzeige. Sobald man auf einen ungeraden Zoomwert abweicht, wird das Bild verwaschen angezeigt (da eben die Grafik-Pixel für die Display-Pixel auf ungerade Pixelzahlen hochgerechnet werden müssen).

Wenn das neue Macbook bei Standard-Webanzeigen nicht gerade auf genau 200% skaliert, müsste die Anzeige signifikant schlechter werden, als auf einem alten Macbook, welches die Pixel 1:1 bei 100% Skalierung darstellen konnte.

Was meint ihr dazu? Bis jetzt konnte noch niemand eine zufriedenstellende Antwort geben. Ich bin gespannt ;)

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Ich habe selbst ein wenig recherchiert und folgendes gefunden:


http://www.youtube.com/watch?v=tNR6gU9nlsY


Also tatsächlich eine schlechtere Bildqualität als mit Standard-Displays - zumindest mit dem aktuellen Software-Stand.>

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