Liebe gutefrage.net Community,
Seit ca. 2 Monaten arbeite ich bei einem namenhaften Tankstellenbetrieb als Aushilfskraft auf 400-Eurobasis. Ich hatte schon länger den Eindruck, dass dort gegen bestehendes Arbeitsrecht vertstoßen wird. Als ich heute ein wenig in diesem gestöbert habe, bestärkte dass meinen Eindruck. Im Folgenden schildere ich kurz meine Situation:
Ich verdiene 7,00 € in der Stunde (entspricht wohl kaum dem Gehalt einer Vollzeitkraft, siehe Arbeitsrecht Punkt "Gleichberechtigung"), habe keinen schriftlichen Arbeitsvertag (nur ein Blatt mit Richtlinien und Aufgaben) und habe kein Anrecht auf bezahlten Urlaub sowie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Ich bekomme weder Nacht- noch Wochendend- noch Feiertagszuschlag (wobei ich hauptsächlich am Wochende, nachts und feiertags arbeite), habe keine geregelte Pause in Schichten, die bis zu 8 Stunden andauern. Die Mitarbeiter dort werden nicht bloß (wie üblich) über Videoaufnahmen überwacht, sondern auch durch Tonbandaufnahmen, ich habe meine Einarbeitung (20 Stunden) nicht gezahlt bekommen, und muss sowieso immer länger arbeiten (was mir nicht gezahlt wird). Zudem arbeite ich nachts teilweise alleine.
Hat jemand von euch genauere Kentnisse oder weiß, wie ich weiter vorgehen sollte? Ich will in einem eventuellen Gespräch mit dem Chef nicht provozieren und mich natürlich auch nicht blamieren.
Viele Grüße, Anonym