hier ist der Rest:
Die für mich logischerweise einfachsten Aufgaben waren für die Kinder eine Herausforderung. Sie haben manchmal mehr als 20min gebraucht, um einen Arbeitsblatt mit 4-6 Aufgaben zu ende zu machen.Ich musste mithelfen, immer wieder von vorne die Aufgaben erklären und vorallem Geduld zeigen. Ehrlicherweise habe ich manchmal innerlich gesagt ,, Ach komm Kindchen, das ist doch eine einfache Aufgabe, wie lange brauchst du noch" aber ihnen zu helfen hat mir aufjedenfall sehr viel Spaß gemacht. Alle Arbeitsblätter hatten einen Schwierigkeitsgrad. Die Kinder hatten es am Anfang schwer die Aufgaben zu lösen aber mit bisschen Übung und Hilfe haben sie die Aufgaben erfolgreich gelöst bzw. Gemacht. Um 13.30Uhr gab es Mittagessen in der Mensa1. Das eine Kind hat sehr schnell sein Essen fertig gegessen, das andere hat sehr lange dafür gebraucht. Drei Regeln während des Mittagessen mussten die Schüler beachten. Bevor das essen abgeholt wird, werden die Hände gründlich mit Seife gewaschen, alle Kinder die an einem Tisch sitzen, müssen auf die anderen Kinder warten bis sie fertig sind und ein Kind musste den Tisch abwischen.Diese Regeln haben die Kinder ohne streiterein jeden Tag verfolgt. Nach dem Mittagsessen begann die Hortzeit. Die Kinder waren von 14.00-16.00Uhr im Hortbetreuung. Die Kinder durften in dieser Zeit auf dem Hof spielen, im Hortraum malen und verschiedene Kinderspiele spielen. Am ersten Tag haben zwei Kinder, eine Erzieherin und ich das Spiel ,, Elferraus" gespielt. Ich belegte den dritten Platz und ein Kind namens Emre den vierten. Ich habe mich gefreut, weil ich dritter und nicht letzter geworden bin daraufhin hat das Kind angefangen zu weinen. Mein erster Gedanke war ,, Özge was hast du gemacht? Das Kind weint jetzt". Ich wusste nicht was machen oder sagen sollte. Ich war sehr überrascht von seinem Emotionsausdruck. Jedenfalls habe ich mich schnell informiert, was das Kind am Besten spielen kann und habe mit ihm das Spiel ,,LottiKarotti"gespielt. Am ende habe ich ihm gewinnen lassen und er konnte wieder lachen. Ihn lachen zu sehen war eine große Erleichterung für mich. Aufjedenfall waren die Erzieherinnen auch positiv überrascht von mir, da ich das Problem relativ schnell lösen konnte und wurde dafür gelobt. Die Kinder durften sich zwar im Hort auszuchen was sie machen wollen doch ab 15.30Uhr hieß es Hausaufgaben machen. Am Montag und Mittwoch wurde Mathe, Dienstag und Donnerstag Deutsch und Freitag keine Hausaufgaben gemacht.Unter dem Begriff Hausaufgaben versteckt sich eigentlich verschiedene in den Fächern Mathe und Deutsch Übungen, um den Leistungsstand der Kinder zu verbessern.Damit die Kinder nach dem Kindergartenalltag nicht zu sehr überfordert sind wird an der Heinrich-Zille Grundschule großen Wert auf ,,Lernen mit Spaß" gelegt. Neben helfen und spielen habe ich auch die Kinder bei Ausflügen und in den Pausen begleitet. Musste auf dem Spielplatz auf die Kinder aufpassen, damit sie sich nicht verlertetzen und weglaufen. In der zweiten Woche haben die Erzieherinnen für die Kinder und auch für mich ein wunderschöner Wandertag organisiert damit ich mit den Kindern was besonderes erleben kann. Wir waren alle zusammen bowlen. Es war sehr anstregend aber hat auch riesen Spaß gemacht.