Hallo!
Schon lange habe ich das Problem, dass ich viele Symptome einer Borderline-Persönlichkeitsstörung aufweise. Auch in einer Gesprächstherapie, die ich vor einiger Zeit begonnen, dann aber abgebrochen habe, hat eine Psychologin die starke Vermutung geäußert, dass ich an einer solchen Störung leiden könnte. Einige Zeit lang dachte ich, ich könnte das ganze ignorieren oder schlicht unter "ich bin eben ein bisschen schwierig" abhaken.
In letzter Zeit beginnen allerdings meine psychischen Probleme, mir mehr und mehr zuzusetzen. Besonders mein Hang zu sehr intensiven aber instabilen Beziehungen zu anderen Menschen und meine meist unbegründete aber dennoch sehr starke Angst, verlassen zu werden, wirken sich auf nahezu alle Lebensbereiche aus.
Natürlich werde ich um eine Therapie auf lange Sicht nicht herumkommen. Bis dahin aber- hat jemand Erfahrungen mit einer solchen Störung? Vor allem aber: Ist es ratsam, damit offen umzugehen? Ich fürchte, vor allem mein Freund, der schon lange unter meinen Problemen leidet, könnte es nicht verstehen. Allerdings sagt er oft, ich sei paranoid. Ich bin nicht verrückt, mache mir nur selbst immer unnötige und große Probleme, die eine normale Beziehung zeitweise beinahe unmöglich machen. Gibt es Methoden zur emotionalen Distanzierung von meinen Ängsten?