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Besonders für Weidetiere stellt das Jakobskreuzkraut eine Bedrohung dar, wenn sie es fressen. Der Giftstoff, das „Pyrrolizidin-Alkaloid“, wird vom Körper nicht abgebaut, sondern sammelt sich über Jahre an. 200 Gramm der Pflanze, täglich über zwei bis drei Monate im Heu verfüttert, sind zum Beispiel für ein Pferd tödlich, die doppelte Dosis bei Rindern. Im getrockneten Zustand verliert das Jakobskreuzkraut seine Bitterkeit und wird von den Tieren nicht mehr als giftig erkannt. Eine Heilung ist ausgeschlossen. „Bei einer Erkrankung ist keine Rettung mehr möglich“, sagt Dr. Andreas Heidgen, Tierarzt in Nümbrecht.