Wir sind mit unserem Sohn schon mit 3 Monaten zum Babyschwimmen gegangen. Er konnte mit 11 Monaten, auch alleine mit Armflügel alleine schwimmen. Die Kinder, die schon stehen konnten, mussten von der der Kursleiterin aus, vom Beckenrand in die Arme der Eltern springen. Da es sich nicht immer vermeiden lässt, dass man sein Kind richtig auffängt, wurde er beim Aufkommen richtig nass. Er schrie wie am Spiess und von da an war es mit dem Babyschwimmen oder Kindbaden vorbei. Wir mussten Ihn dann im Badeeimer wieder an Wasser gewöhnen. Mit 5 Jahren haben wir dann noch einmal einen Eltern - Kindkursus, Wassergewöhnung für Kinder im Vorschulalter besucht. Unser Sohn hat viel Freude an den Schwimmübungen gehabt. Sobald er vom Beckenrand ins Wasser springen musste, rannte er schreiend aus dem Schwimmbad. Die Kursleiterin meinte daraufhin, dass wir durchgreifen müssten. Jedes Kind müsste bis zur Einschulung schwimmen können und dazu gehört dann auch das Reinspringen vom Beckenrand aus., Da wir anderer Meinung sind haben wir dann den weiterführenden Kursus nichtmehr gebucht und sind weiterhin regelmässig mit Ihm schwimmen gegangen. Immer wieder haben wir unseren Sohn die Schwimmübungen gezeigt, aber er wollte das nicht erlernen. In der 2. Klasse bekam er in der Schule Schwimmunterricht, in kleinen Gruppen von 8 Kindern. Jetzt in der 3. Klasse wurden die Kinder in 2 Gruppen aufgeteilt: Nichtschwimmer und Schwimmer. Mittler Weile konnten aus der Klasse meines Sohnes nur noch eine handvoll Kinder nicht schwimmen oder nur schlecht schwimmen Zwei Kinder hatten panische Angst überhaupt ins Wasser zu gehen. Unser Sohn ist zwar ins Wasser gegangen, aber hat panische Angst vor den Tauch und Sprungübungen gehabt. Das Kind kam nach Hause und musste brechen, weil es so von der Lehrerin unter Druck gesetzt worden ist. Wir haben sofort das Gespräch mit dem Rektor und der Lehrerin gesucht, was nichts gebracht hat. Es würde angeblich kein Kind zu etwas gezwungen werden und es gebe auch keine schlechten Noten, wenn ein Kind eine Übung verweigern würde. Uns ist dann aufgefallen, dass die Schulschwimmlehrerin unseren Sohn, eine falsche Arm und Beintechnik beigebracht hat. Ansonsten konnte er sich etwas über Wasser halten. Da die Schullehrerin nicht dafür sorgte, dass mein Kind das Seepferdchenabzeichen bekam, bin ich selber mit Ihm zum dortigen Hallenbad gefahren. Er hat dann auf Anhieb auch die Prüfung bestanden. Nur wollte die Schullehrerin das Abzeichen nicht anerkennen und hat unseren Sohn eine schlechte Zeugnisnote gegeben. Ich habe mich damals mit der Bademeisterin, die die Seepferdchenprüfung abnahm erkundigt, der auch die Fehlhaltung von Armen und Beinen aufgefallen ist, unterhalten, was man da machen könnte, um die Technik meines Sohnes zu verbessern. Sie bietet jetzt in den Sommerferien, mehrere Crashkurse für Nichtschwimmer an und ich habe meinen Sohn, in einem der Kurse angemeldet. Bei dieser Bademeisterin hat unser Sohn innerhalb von 4 Stunden die richtige Schwimmhaltung erlernt und er kann sich jetzt auch gut über Wasser halten. Mittler Weile kann er mehrere Bahnen schwimmen und springt auch vom Beckenrand oder vom Bock. Nur das Tauchen muss er noch erlernen. Aber unser Kind hat jetzt selber Freude daran, dass er richtig schwimmen kann. Wir sind mit dem Fortschritt sehr zufrieden. Das heutzutage jedes 3. Kind schlecht oder garnicht in den Grundschulen das Schwimmen erlernt, führen wir auf schlecht ausgebildete ausgebildete Lehrkräfte zurück. Die Schwimmehrerin meines Sohnes hat nur Unterricht vom Beckenrand in voller Bekleidung gegeben. Eine gute Lehrerin gehört ins Wasser, dass Sie Fehlhaltungen beim Schwimmenunterricht korigieren kann. Auch sollte Sie traumatisierten Kindern Mut zusprechen, die motivieren und loben. Aber keinesfalls mit Übungen, wo ein Kind Angst hat noch zusätzlich, quälen. Eine Wassergewöhnung muss behutsam erfolgen, egal was auf den Lehrplan steht. Auch ist das eine Frechheit, wenn ängstliche Kinder von der Schule unter Druck gesetzt werden, dass die eine schlechte Zeugnisnote bekommen, wenn die eine Übung verweigern.Wir haben uns an das Schulamt gewandt, die sich nicht dafür zuständig fühlen, wenn Kinder gequält werden. Der Schulleiter wäre unser Ansprechpartner und der steht hinter der Kollegin. Natürlich machen die alles richtig und unterrichten nur nach Lehrplan. Ich kann nur jedem raten, möglichst frühzeitig sein Kind selber an Wasser zu gewöhnen und das Schwimmen zu üben, bevor das in die Schule kommt.. Eine gute Alternative sind Schwimmvereine. Nur ist die Mitgliedschaft dort sehr teuer., was sich nicht jeder finanziell leisten kann. Auch ist es nie zu spät, auch als Erwachsener das Schwimmen zu erlernen.

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