ich kann die Ausstellung Déjà-vu in der Karlsruher Kunsthalle sehr empfehlen, außerdem hat das Museum Frieder-Burda in Baden-Baden derzeit eine sehr wertvolle Ausstellung über Léger und Laurens (die Kunsthalle nebenan eröffnet Mitte Juli auch mit einer neuen Ausstellung und wenn man schon in Baden-Baden wäre, könnte man noch schnell bei Frida Kahlo rein ;)). Nicht ganz Baden-Württemberg, aber in Ludwigshafen gibt es das Wilhelm-Hack-Museum mit einer tollen Ausstellung über Punkte. ZKM in Karlsruhe ist auch immer eine Reise wert

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Erst einmal die Frage: WELCHER Orangenesser? Es gibt da ja einige von Baselitz.

Kannst du Englisch?

http://www.museomadre.it/opere.cfm?id=298

Ich hatte die Möglichkeit mir von Baselitz höchstpersönlich etwas zu einem der Orangenesser erklären zu lassen. Orangenesser III

Davon abgesehen, dass die Orange eine lange kunstgeschichtliche Tradition hat (z.B. der Heilige Nikolaus, aus dessen Goldsäcken an die Prostituierten irgendwann Goldkugeln wurden und irgendwann Orangen), ging es Baselitz hier um den Kontrast. Ihm ist völlig egal, ob es eine Orange ist, hauptsache sie ist schon Gelb und sticht farblich gut hervor.

Das Umdrehen des Bildmotivs hat hier eine lustige Wirkung, weil die braunen Haare dabei wie elektrisiert aussehen, als hätte die Figur einen Schlag bekommen, was natürlich mit dem Essen der Orange sehr lustig aussieht.

Er hat sich selbst als Harlekin oder Clown dargestellt (sie Kleidung). Diese Karos sollen natürlich einen Kontrast zu dem runden Objekt (Orange) darstellen, gleichzeitig ein interessantes kompositorisches Element bilden und dann noch auf die Tradition des Harlekins verweisen (der taucht ja in der Kunstgeschichte auch mehr als genug auf, vor allem wenn Künstler sich selbst als idiotisch darstellen ;))

Dieses Bild ist ein wunderbares Beispiel für Baselitz Arbeitsweise. Er will ja (angeblich),l dass man nicht mehr ein Objekt auf dem Kopf stehen sieht, sondern das Bild (fast wie ein abstraktes) uneingenommen von dem Objekt sieht. Und deshalb spielt er mit kompositorischen und geometrischen Elementen und Farben (hier gelbe Orange, braune Haare, Karo-Oberteil und blaues "Farbband" rechts, das keine Bedeutung hat, sondern nur abstrakt ist). Es sind auch Teile der Leinwand zu erkennen, um die schnelle Arbeitsweise zu erkennen.

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Die Universität Heidelberg hat einen Kooperationsvertrag mit der Staatlichen Hochschule für Gestaltung und dort kann man jedes Seminar besuchen (wäre doch was?)

Ansonsten ist es auch an der Kunstakademie in Karlsruhe oder eben in Mannheim möglich

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Es ist natürlich immer schwierig irgendwelche Einflüsse zu bestimmen, weil es meist ja mehrere Einflüsse gibt und das Werk am Ende doch ein subjektives, künstlerisches Produkt ist. Allerdings ist es so, dass der "Japonismus" in Paris bereits Mitte des 19. Jahrhunderts absolut in Mode war. Man gestaltete die Räume mit japanischen Dekorationen und Paravants (man sieht auch bei Monets: La Japonaise den extremen Einfluss). Gerade um die Jahrhundertwende, als alle Künstler nach neuen Ausdrucksformen suchten, war gerade Kunst, die bisher nicht anerkannt war (aus anderen Ländern, von Kindern, Geisteskranken) sehr hipp. Die japanischen Drucke waren zu dem Zeitpunkt schon sehr verbreitet und auch (günstig) zu erwerben.

Von daher ist es sehr gut möglich

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Frauen waren für die Surrealisten (mal etwas pauschal und radikal ausgedrückt): Musen oder Objekt der Begierde. Sie wurden oftmals nicht besonders ernst genommen sondern waren meist nur "die Frau" eines Künstlers.

Bei den Männern tauchen häufig Frauen auf, weil Sexualität und Aggression zu den wichtigsten Themen gehören. Für Frauen kommt das natürlich nicht in Frage: Sie stellen die Frau als mystisches, geheimnisvolles oder sinnliches Wesen dar. Sehr häufig sehr selbstanalytisch (Leonora Carrington malte sich selbst als Hyäne, Remedios Varo als Zauberin und Frida Kahlo - will man sie denn zu den Surrealisten zählen, was ich nicht machen würde - malt auch die Welt aus ihrer persönlichen Sicht, vor allem aber viele Selbstporträts). Gerade die Fusion zwischen Frau und anderen Wesen/Elementen taucht bei den Surrealistinnen häufig auch (auch sehr viele Stoffe...)

Die Männer definierten sich oft auch durch ein politisches Interesse, dass man bei den Frauen äußerst selten findet...

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was genau meinst du?

Tracey Emin hat einen eigenen Shop eröffnen (Spitalfields, London), in dem man limitierte Drucke und Multiples von ihr kaufen kann. Aber was soll man daran erklären?

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Es ist auch eine Frage von Sprachsystemen und wie diese ausgeprägt sind. Wir kennen in Deutsch das Wort und die Farbe Blau mit den entsprechenden (künstlichen) Abstufungen zwischen Hell und Dunkel. Auf Russisch gibt es aber beispielsweise zwei Wörter für Blau, eines für Hellblau und eines für Dunkelblau. Hier sind es also zwei unterschiedliche Farben.

Es gibt ja diesen Mythos, dass die Inuit 100 Wörter für Schnee haben. So viele sind es natürlich nicht (es sind nur ca. 7). Sie sehen beim Schnee also verschiedene Dinge/Begriffe, während wir nur eines sehen und es auch so nennen.

Wir können nur aus unserem Erfahrungsschatz sprechen, der eng an Erziehung und Sprache gekoppelt ist. Besonders prägnant ist dies beim Essen. Unsere Zunge kann süß, sauer, bitter und salzig schmecken. In Japan gibt es aber noch den Begriff Umami (sowas wie würzig), was neuerdings auch als Geschmack anerkannt ist. Alles, was wir an Geschmack kennen, kann also nur auf diese Geschmacksrichtungen und auf unsere Erfahrung bauen. Besonders deutlich wird das bei Weinverkostungen: hier wird viel mit Begriffen aus der Nahrungswelt definiert und viele Vergleiche zu Obst und Gemüse geküpft. Die sprachlichen Möglichkeiten für den Geschmack sind also sehr begrenzt. Wenn sich aber jemand mit Wein auskennt, kann er zwischen Riesling oder Rioja unterscheiden. Diese kulinarische Bildung (wie das gerne genannt wird) muss man sich, wie alles andere Wissen, aber aneignen. Das geht nur durch Ausprobieren und vor allem auch durch Erziehung:

Wenn ein Usbeke Ochsenhoden isst und gleichzeitig ein Deutscher, werden sie das gleiche essen, ihre Beurteilung wird aber komplett unterschiedlich ausfallen, weil dem Deutschen diesem Geschmack fremd ist. Babys lernen schon im Mutterleib Geschmäcker kennen und wenn man ihnen was Neues gibt, dann reagieren sie immer auf die gleiche Weise: Sie spucken es aus. Die wenigsten Kinder mögen Bier oder Fenchel, aber ab einem gewissen Alter kann man sich leichter daran gewöhnen und es auch wertschätzen (manch Menschen sind aber stur und bleiben immer bei ihren Kindergewohnheiten, haben im Kopf, dass Fenchel irgendwie bitter und ekelhaft ist und werden es nie wieder essen... sehr schade)

Was beim Essen sehr divers ist, weil es eben auch wenig "Regeln" gibt und auch keine klaren Voraussetzungen, was gut und was schlecht ist, kann man bei Farbe nicht. Da werden bestimmte Begriffe an bestimmte optische Phänomene gekoppelt. Wenn wir einen blauen Himmel sehen, ist er auf Deutsch blau, auf english blue aber im Russischen eben sinij. Wenn wir ein dunkelblaues Meer sind, ist es auf Deutsch blau, auf Englisch blue und auf Russisch goluboj.

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http://www.tretyakovgallery.ru/ru/collection/_show/image/_id/347#

Das Bild ist. super. Es ist von Lutschischkin, man sieht das kleine Mädchen, dessen Ballon in die Höhe fliegt (Wunsch nach Freiheit im kommunistischen Russland) und im Inneren des Gebäudes spielt sich die ganze Tragödie des Lebens ab (ein Mann erhängt sich sogar)

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Tattoos sind ein spannendes Thema, weil die Definition, ob es Kunst ist oder nicht, schwer zu beantworten ist. Es beinhaltet eigentlich sowohl Aspekte des Ritus (Symbole, die beschützen und die eine gewisse Macht haben sollten), des Körperschmucks (Schönheitssymbole), der Tradition, der (Selbst-)Identifizierung und der Stammeszugehörigkeit.

Kunst ist, so habe ich es mal gelesen, der Eingriff des Menschen in die Natur, um diese zu ordnen. Ein Gestaltungswille des Menschen... Eine Schüssel hat eine gewisse Funktionalität, wenn man sie aber verziert, dann wird sie zu einem Kunstwerk. Die Hauptfrage ist hier: Kann der menschliche Körper selbst zu Kunstwerk werden? Und an der Frage scheiden sich die Geister.

In der heutigen Zeit haben Tattoos sicher nur selten eine rituelle Bedeutung. Sie sind mehr Schönheitsideal oder aber: Symbol der Selbstbestimmtheit des Menschen (was man gerade bei Jugendlichen sehr schön beobachten kann). Und genau diesen Aspekt haben auch Künstler/innen immer wieder aufgegriffen:

ORLAN zum Beispiel. Sie hat sich (aus künstlerischer Motivation) operieren lassen und sich beispielsweise auch Wangenimplantante auf die Stirn operieren lassen (sieht aus wie kleine Hörner). Das hat Lady Gaga übrigens in ihrem Video/CD-Cover "Born this way" zitiert. Hier geht es um die Selbstbestimmung des Menschen (bzw. der Frau) und das ist übertragbar auf Tattoos (die Orlan auch genutzt hat).

Santiago Sierra hat es in einem ähnlichen Kontext benutzt. Er bezahlt "arme" Menschen, damit sie entweder masturbieren oder aber sich eine Linie auf den Rücken tattoowieren lassen. Hier wird die Selbstbestimmung des Menschen durch das Einbeziehen von Geld ad absurdum geführt.

Dann kann man natürlich darüber streiten, ob die Motive selbst Kunst sind und ob die Stecher Künstler sind.

Wim Delvoye hat beispielsweise Menschen mit Tattowierungen im Museum ausgestellt oder Tättowierer Schweinehaut gestalten lassen und die ausgestellt. Hier wird genau die Frage gestellt, ob man diese Art von Verzierung Kunst nennen darf.

Ein sehr spannendes Thema... ich glaube aber, dass man bei der Frage, ob es Kunst ist oder nicht selbst Stellung beziehen muss.

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Also ich finde es super!

Ich schreibe auch gerade an einer Arbeit über die Verwendung von "Tod" in der zeitgenössischen Kunst. Es gibt das Paradigma des Museums, dass eigentlich in gewisser Hinsicht das "Außen" ausblendet. Kunst ist im Museum wie in einem Vakuum, selbstreferenziell und hat oft wenig bezug zu unserer Lebenspraxis. Werden aber kritische Themen aufgegriffen, dann ändert sich das. Und gerade der Tod ist ein wunderbares Beispiel. Der betrifft nämlich jeden, wir wissen aber nicht darüber (und haben auch schon lange nicht mehr, wie im Mittelalter, den Glauben, dass man im Jenseits gerettet wird). Der Tod ist heute ein Endpunkt. Gerade aber deshalb werden Referenzen auf Tod und Sterblichkeit heute so kritisch beäugt. Man ist "schockiert" oder zumindest erschüttert oder emotional berührt bei der Begegnung mit dem Thema, das in der heutigen Gesellschaft so schön verdrängt wird (gestorben wird nur im Krankenhaus oder im Fernsehen, aber das berührt uns nicht mehr, weil die mediale Präsentation uns emotional nicht mehr so sehr berührt, mal etwas spitz formuliert). Es ist sozusagen ein "Tabuthema"... Die Katze hat einen ähnlichen Effekt wie die Körperweltenausstellung: Das "macht man einfach nicht!". Seit Tausenden von Jahren leben wir in einer Fürsorge und Gedenkkultur. Bereits in der Steinzeit haben die Menschen ihre Angehörigen bestattet, ganz pietätvoll, um den Toten auch Respekt zu zollen. Daher darf auch kein Schindluder mit einem Leichnam betrieben werden (Grabschändigung ist ein schlimmes Verbrechen).

Der Unterschied zu den Körperweltenausstellungen ist aber, dass die wissenschaftlich daherkommen und sich auch so verstehen, während die Katze überhaupt nicht wissenschaftlich wirken soll.

Seltsamerweise regt sich kaum jemand über Damian Hirsts Werke auf. Ich meine, er stellt auch tote Tiere aus, durch die Ästhetik des Wissenschaftlichen aber wirkt es nicht beleidigend und eher wie ein modernes Momento Mori.

Die Katze nicht... aber genau das regt sicherlich die Diskussion an. Die Sterbe- und Gedenkkultur hat sich in der westlichen Welt drastisch verändert. Und das Werk kann sicherlich einmal die Diskussion darum beleben (wofür dieses Forum der beste Beweis ist).

Ich finde das Werk klasse und sehr lustig (und mag persönlich gar keine Katzen).

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Es stimmt, das darf man nicht ;)

allerdings gibt es auch hier "Gesetzeslücken" bzw. etwas unklare Aktionen. Immer häufiger sieht man, dass Firmen ihre Logos auf Wände platzieren, in dem sie eine Schablone auflegen und ein Bleichmittel auftragen. Sie ist das Logo dann auf der Wand zu sehen (weil eben Moos und dergleichen gebleicht wird und eine hellere Farbe entsteht), das ist aber temporär und ist nach ca. einem Jahr nicht mehr zu sehen.

So weit ich weiß haben die meisten deutschen Städte hierfür noch keine Regelung gefunden. Denn streng genommen ist es keine Sachbeschädigung, weil ja nichts beschädigt wird und auch kein Unternehmen die "Schmierereien" entfernen muss, da sie sich ja von selbst entfernen (bzw. die Witterung).

Gleiches gilt für Moos. (Wenn man Moos und Buttermilch in einem Mixer püriert und es auf einer Wand aufträgt, dann entsteht irgendwann ein Moosmuster.

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Automatismen: (écriture automatique): übersetzt: einfach drauf los schreiben oder malen und dabei das Hirn möglichst ausschalten. Erst im Nachhinein werden dann die Werke analysiert, um so das Unterbewusste ans Tageslicht zu bekommen und es als Aspekt für die Wirklichkeit verfügbar zu machen. Oft werden auch Titel erst später gegeben (oft durch andere Künstler). Es ist auffällig, dass es eine ganze Reihe von Themen gab, die immer wieder auftrauchten: Sexualität und Gewalt/Aggression, also genau solche Dinge, die man eigentlich immer unterdrückt.

Oft versuchten die Künstler einen Rauschzustand zu erreichen (Schlafmangel, Drogen, Alkohol etc.).

Auch die Materialwahl war oft neu. Gerade Max Ernst hat einige neue Möglichkeiten der Produktion geschaffen bzw. Wiederentdeckt. Frottage, Collage etc. oder auch Fumage (das Bild ein bisschen abkokeln und dann was aus den Formen machen, s. Wolfgang Paalen).

Natürlich entwickelten sich mehrere Richtungen und individuelle Ausformungen. Breton hat immer versucht feder zu führen und zu definieren, was Surrealismus ist und was nicht. Also hat er irgendwann beispielsweise Miró "verstoßen" oder Aragon angefeindet. Auch Giacometti ging irgendwann eigene Wege. Hierfür exemplarisch ist die Auseinandersetzung zwischen Bataille (Documents) und Breton.

Das, was viele Menschen heute als "Surrealismus" verstehen, kam übrigens etwas später (realistische aber unwirkliche Bilder wie Dalí sie gemacht hat).

Natürlich gibt es auch regionale Besonderheiten (Französischer, Deutscher, Belgischer, Tschechischer Surrealismus usw.).

Natürlich spielt der Erste Weltkrieg eine große Rolle für die Suche nach neuen Formen und Ausdrucksmitteln bei den Künstlern. Erstaunlich finde ich auch, dass es nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr funktionierte.

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Ich habe mal drei Jahre bei McDonald's gearbeitet (und das obwohl ich Vegetarier bin ;)). Es ist so, dass wirklich sehr auf Hygiene geachtet werden muss. Dass Frittiertfett muss ständig gewechselt werden, die Salate müssen alle paar Stunden frisch gemacht werden, die Produkte dürfen nicht lange lagern... es ist natürlich immer die Frage, wie man "frisch" definiert, aber ich denke, man kann schon sagen, dass die Produkte frisch sind. Die Lagerzeiten sind kurz, die gefrorenen Produkte kommen ständig neu und direkt vom Werk usw. Es gibt immer wieder Fleischkontrollen, Temperaturkontrollen, Hygienekontrollen... das Fleisch wird alle paar Wochen getestet, um einen einheitlichen und geschmacklich guten Standard zu erreichen. ich kann nichts negatives über die Hygiene und die Qualität der Produkte sagen, aber eigentlich ist das auch ein Problem:

Es hat mir immer in der Seel weh getan, wenn alle 20 Minuten 30 Burger einfach in den Müll geworfen werden, wie viel auf dem Boden und danach sofort im Müll landet usw. Das ist übrigens auch der Unterschied zu BurgerKing: Die produzieren auf Anfrage, bei Mc sollte die Kontrolle nach Möglichkeit voll sein.

Auch wenn ich die "Frische" nicht kritisieren kann, so kann ich es doch bei der Praxis. Eine riesige Verschwendung von Lebensmitteln und dazu noch der enorm billige Preis. Woher die Produkte genau kommen? Das ist nur schwer zu sagen. Mich persönlich stört, dass ich weder weiß, wo die Produkte herkommen, wie die Arbeitsbedingungen sind und was mich auch immer stört ist: Dass jeder Cheeseburger ist Deutschland gleich schmeckt. Natürlich wird hierauf geachtet, aber diese Uniformität des Geschmacks ist doch grausam. Essen sollte nie Massenware und Massenabfertigung sein. Ich bin doch keine Maschine, sondern habe auch Ansprüche an Genuss und eine hohe Abwechslung von Geschmack.

Frisch: ja! Lieber woanders hingehen? Ja. Auf Fast-Food verzichten: Ohja.

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Man kann doch online Umfragebögen erstellen, die bei FB posten und alle Freunde auffordern, den link zu teilen und sie eventuell auf ihren Hochschulmailverteiler zu posten. Dann müsste relativ schnell relativ viel Material zusammenkommen

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du solltest unbedingt ihre frühen Aktionen miteinbeziehen (als sie noch gute Kunst gemacht hat). Im Stedelijk Museum Amsterdam beispielsweise hat sie Werke aufgehängt, auf die die Besucher mit Farbpatronen schießen konnten. Das sind frühe partizipatorische Werke, die zwischen Aktionskunst, Performance und Objektkunst changieren und die wirklich spannend und wichtig sind (vor allem durch die Zusammenarbeit mit den anderen Künstlern zu der Zeit) Ihre Nanas sind ziemlich bescheuert

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Der Schrei war einer von Munchs Lieblingsthemen. Er hat es in diverse Techniken übersetzt (mindestens 4 größere Gemälde, diverse Drucke, viele Zeichnungen). Eine genau Zahl zu nennen ist da schwer, wäre aber mal eine spannende Untersuchung. Aber gerade bei dem Bild muss man aufpassen, weil es sehr populär war und auch immer wieder Fälschungen gab (das hat man als Maler davon, wenn man seine eigenen Themen kopiert...).

Ich würde schätzen, dass es das Motiv von Munch selbst ca. 20 Mal gibt, Wie viele Abzüge es aber von den Drucken gibt ist schwer zu sagen

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