Verkäufer zögern Hausübergabe hinaus

Ich habe wieder mal eine Hauskauf-Frage.

Unser Hauskauf ist "erledigt", wir haben den Kaufpreis am Mittwoch komplett bezahlt und dieser ist nachweislich am Donnerstag, also gestern, dem Konto des Verkäufers gutgeschrieben worden. Im Kaufvertrag steht, dass die Besitzübergabe mit vollständiger Zahlung des Kaufpreises erfolgt. Darunter verstehe ich, dass das sofort der Fall ist.

Mit dem Makler (die Verkäufer lassen den Makler immer noch alles regeln, weil sie selbst entweder keine Lust haben oder mit uns nichts zu schaffen haben wollen) ist vereinbart, dass wir noch am selben Tag der Kontogutschrift die Hausübergabe machen. Nun war das ja gestern der Fall, aber man hat nicht auf der Bank nachgesehen, werde das jedoch heute tun. ABER: Übergabe kann erst am Sonntag erfolgen, weil vorher keine Zeit ist. Angeblich arbeitsbedingt. Wir wohnen im selben Ort wie die Verkäufer, auch noch in derselben Straße und sind gestern abend geg. 20:00Uhr dort vorbeigefahren - beide Autos stehen vorm Haus, wie jeden Abend. Was soll das? Warum wird das Ganze dermaßen verzögert? Das Haus steht seit fast 2 Jahre leer, am Auszug kann´s nicht liegen.

Wir sind stinksauer, denn wir hatten fest damit gerechnet, bereits am Samstag einen Containerdienst kommen zu lassen und auch schon anzufangen mit den Entkernungsarbeiten. Es wäre wieder ein Samstag, der uns fehlt. Wir haben all unsere Pflichten im Vertrag übergenau genommen, haben pünktlichst bezahlt, haben denen sogar gestattet, bis zum Sperrmüll noch einige Sachen in der Garage zu lagern - und jetzt sowas. Ich habe dem Makler geschrieben, dass ein Termin am Sonntag für uns nicht möglich ist und dass er für heute einen vereinbaren soll... Daraufhin kam nur, dass heute nicht geht und dass wir es dann eben auf nächste Woche verschieben müssen...

Jetzt zur eigentlichen Frage. Ich habe schon das Notariat angerufen, was wir tun können, kann aber erst gegen Mittag mit dem Notar sprechen. Kennt sich hier jemand aus? Gehört das Haus rein rechtlich schon uns? Müssen die Verkäufer die sofortige Übergabe tätigen, weil es ja wie oben geschrieben im Kaufvertrag steht?

Ich danke für eure Antworten und entschuldige mich für den aufgebrachten Text - der entspricht aber genau meiner Verfassung....

Hauskauf, Makler, Notar
Katze gestohlen - Besitzer machtlos?

Liebe Community,

ich bräuchte mal euren Rat. Es geht um den Kater meiner Mutter. Er ist ein Freigänger, oder, besser gesagt, ein Rein-Raus-Gänger. Er ist unheimlich verschmust, lieb und zutraulich, solange er sich in der Wohnung aufhält. Draußen "kennt" er uns nicht und ist eher schreckhaft, oft auch ängstlich. Soviel erst einmal zu seinem Wesen, das spielt bei unserem Problem meiner Meinung nach eine Rolle.

Jetzt haben meine Eltern eine Nachbarin, die wohl sehr aktiv im Tierschutz ist. An sich eine löbliche Sache. Allerdings ist sie unheimlich auf Katzen fixiert und meint, dass es allen Katzen überall schlecht geht, nur bei ihr nicht. Sie füttert die Katzen aus der Nachbarschaft an, nimmt sie mit in ihre Wohnung und sperrt sie dort ein. So auch mit unserem Kater nun geschehen. Das Problem ist, dass sie das Tier nicht mehr herausrückt. Mein Bruder hat den Kater bei ihr am Fenster sitzen sehen, hat ihn gerufen und er hat nach draußen geschaut und miaut. Er fotografierte dies. Daraufhin klingelte mein Bruder an der Tür und bekam auf seine Forderung, den Kater freizulassen, nur die Antwort, dass es nicht der ist, für den er gehalten wird. Mein Vater ging anschließend auch rüber, stellte die gleiche Forderung, mit der gleichen Antwort.

Daraufhin verständigten meine Eltern die Polizei, die dann auch versuchte, telefonisch zu vermitteln - ohne Erfolg, denn die Nachbarin behauptete immer noch steif und fest, es sei ihre Katze. Ich muss noch erwähnen, dass das nicht der erste Vorfall ist, den wir mit dieser Frau haben. Sie hat den Kater bereits einmal "einkassiert" und ihn zu einer weiteren Tierschützerin gebracht und dieser gesagt, dass es sich um eine "wilde Katze" handele. Diese Frau brachte ihn dann zum Tierarzt und ließ ihn - auf Kosten des Tierschutzbundes - kastrieren. Wir haben dies nur herausgefunden, weil der Kater auch tätowiert wurde und man die Nummer zurückverfolgen konnte. Die zweite Tierschützerin verriet natürlich nicht, wer ihr den Kater gebracht hatte - aber es gibt in der Nachbarschaft niemanden, der sonst so etwas tun würde. Es sei ja mal dahingestellt, dass er sowieso hätte kastriert werden müssen; dies jedoch einfach ohne Erlaubnis der Besitzer zu tun, geht einfach nicht. Mal davon abgesehen, dass es Betrug am Tierschutzbund ist, denn er ist ja keine wilde Katze. Er ist wohlgenährt, gesund, hat tolles Fell und ist der Liebling in der Familie. Die oben bereits genannten Eigenschaften lassen mich stark daran zweifeln, dass er freiwillig zu dieser Frau gegangen ist - er hat draußen vor wirklich jedem Angst!

Meine Eltern wissen im Moment nicht weiter, sie wollen diesen Kater nicht verlieren (es gab vorher schonmal einen, den die Nachbarin auch angefüttert und eingesperrt hat - er ward nie mehr gesehen). Mit vernünftigen Argumenten ist der Frau nicht zu kommen und ihrem Mann auch nicht - die haben Tierliebe und Tierschutz wirklich falsch verstanden. Was können meine Eltern tun? Ich danke euch schon mal für eure Antworten!

Katze, Tierschutz, Diebstahl
Hausfinanzierung über Bank und KFW - Fragen über Fragen...

Mal wieder eine Hauskauffrage...

Wir haben unsere Finanzierung "in der Tasche" und für morgen bereits einen Termin mit den Eigentümern zur Preisverhandlung vereinbart. Soweit so gut.

Heute kamen die Vertragsunterlagen der Bank. Das Haus kostet momentan 120.000€, das wären 70.000€ über die Bank und 50.000€ über KFW (Wohneigentumsprogramm 124). Mit unserem Ansprechpartner bei der Bank haben wir die ganze Zeit darüber geredet, dass wir die 120T€ komplett finanzieren wollen und die Renovierungskosten sowie die Kaufnebenkosten mit unserem Eigenkapital abdecken. War so weit auch immer ok, es hieß nur, dass wir auch Handwerker- bzw. Materialrechnungen einreichen müssen.

Was uns nicht klar war und was jetzt in den Verträgen steht: Das KFW Darlehen wird nicht komplett ausgezahlt, sondern um den Betrag gemindert, den wir als "Sanierungskosten" angegeben haben (haben aber mehrfach darauf hingewiesen, dass das aus unserem EK bestritten werden soll). Das wären 16T€ (Bad, Dachdämmung, Dachausbau, Elektrik), davon das meiste nur Material, die Arbeiten machen wir in Eigenleistung. Hierfür müssen wir laut Vertrag die Rechnungen einreichen und die Bank zahlt dann den Teil der 16.000€ aus.

Wir würden jetzt also 104T€ ausgezahlt bekommen und die 16T€ aus eigener Tasche drauflegen und dann eben nach und nach Rechnungen einreichen. Naja. Der MA der Bank sagte beim Telefonat, dass dafür die Zinsen wesentlich günstiger wären als wenn wir nur über die Bank finanziert hätten.

Das nur zur Erklärung... Die eigentlichen Fragen sind:

  1. Angenommen, wir kaufen auch über jemand anderen Material (z.B. Kabel für die Elektrik), weils so einfach günstiger ist: Die Rechnung läuft ja dann evtl. gar nicht auf uns, wie können wir das regeln?

  2. Der MA der Bank sagte etwas davon, dass wir die Rechnung einreichen und die Bank überweist dann direkt an den Zahlungsempfänger. Muss das denn sein? Können die uns nicht das Geld auszahlen und wir überweisen? Hängt ja auch unmittelbar mit meiner ersten Frage zusammen.

  3. Im KFW-Programm 124 steht, dass "der Kaufpreis einschließlich Nebenkosten sowie Kosten für Instandsetzung, Umbau und Modernisierung" finanziert werden kann. Fallen da zum Beispiel auch Boden- und Wandbeläge, Türen, etc. drunter? Das haben wir nämlich nicht mit angegeben.

  4. Sollten wir für Bad, Elektrik und Dachausbau die 16.000€ nicht kpl. abrufen müssen: Müssen wir dann irgendeinen Bereitstellungszins oder "Nicht-Abruf-Strafe" oder sowas zahlen???

Ich dachte eigentlich, dass alle Fragen zur Finanzierung geklärt wären, aber Pustekuchen... Wäre schön, wenn sich jemand auskennt! Danke schon mal fürs Lesen!!!

Kredit, Bank, Darlehen, Finanzierung, Hauskauf
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