Also die Versorgerehe kann es, zumindest was die Kindererziehung angeht, auch bald nicht mehr als vernünftigen Grund geben. Habe gerade gehört, dass das Unterhaltsrecht reformiert werden soll. Das betrifft vor allem die Fälle, in denen bei der Scheidung nicht genug zu verteilen ist an monatlichem Einkommen, immerhin bei 50% aller Scheidungen. Das Recht von nichtehelichen kindererziehenden Personen und verheirateten ist damit weitestgehend angeglichen, zumindest was den Unterhalt angeht. Mal ganz klassisch gedacht. Als verheiratete Mutter bin ich doch eher gewillt zu sagen, dass ich mit Kindern erst einmal aus dem Beruf aussteige und dan halbtags eventuell später wieder einsteige, weil ich auf ein lebenslanges Geben und Nehmen vertraue. Bei 50% aller Ehen in der Großstadt bin ich dann als verheiratete Mutter ganz schön angeschmiert. --> Weiterarbeiten! Anders bei einer unehelichen Partnerschaft mit Kind: da geht man ja schon deutlich eher davon aus, dass sie nicht auf Lebenszeit angelegt ist und guckt damit auch eher darauf, dass man als Mutter finanziell abgesichert ist und arbeitet halt weiter.
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