Hallo, (hoffentlich liest das hier noch einer) eigentlich denke ich schon, dass es in Ordnung ist, wenn ein 8-Jähriges Kind kontrolliert Nintendo o.ä. spielt, z.B. an Regentagen 1-2 Stunden. Für den 4-Jährigen finde ich das etwas früh, weil es noch so viele (für ihn) spannende Sachen zu entdecken gibt. So denke ich heute. Denn: Mein Sohn ist heute 6 Jahre alt. Vor einem Jahr habe ich (seit 2010 getrennt von seinem Vater, weggezogen, heute bd. neu liiert) meinem Sohn vor dem Sommerurlaub einen Nintendo gekauft, es gab in dem Laden allerdings nur noch die Pokemon-Version. Hab ich trotzdem gekauft, weil ich dachte - ist bestimmt nicht so schlimm. Heute mache ich mir Sorgen und große Vorwürfe, denn es gibt für meinen Sohn nichts wichtigeres und interessanteres als dieses Pokemon-Spiel. Seit einigen Wochen fällt mir extrem auf, dass er fast nur noch über Pokemon nachdenkt, sich als Pokemon fühlt ("ich bin xy und wähle xy-Atacke gegen xy) und auch die Reale Welt mit der Pokemon-Welt verbindet. (Wenn ich das so lese, während ich schreibe bin ich noch erschrockener!!!) Mein Sohn ist leider motorisch nicht sonderlich fit (war er auch vorher schon nicht), gehen deshalb zur Ergo. In der Schule bin ich schon angesprochen worden, dass er sich keine Freunde sucht. Er ist schon immer ein ausgesprochen freundliches Kind gewesen, kann aber nicht mit den "Hänseleien" anderer Kinder umgehen, d.h. ist extrem verletzt und ewig nachtragend. Habe die Vermutung, dass er sich deshalb so sehr in die Pokemon-Welt zurückzieht. Ich hab richtig Angst um meinen Sonnenschein. Habe mir überlegt, ihm dieses Spiel komplett wegzunehmen. Was denkt Ihr darüber???

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