Auch wenn ich in Bezug auf diese Diagnose nicht gerade mit Erfahrungen aufwarten kann, ist es meiner Meinung nach am sinnvollsten zu schauen ob man sich im zwischenmenschlichen Kontakt mit diesem Sozialarbeiter, Vertrauenslehrer, etc. wohl fühlt und wie dieser in der Vergangenheit (auch bei anderen Personen) auf unterschiedlichste Dinge reagiert hat bzw. welchen "Ruf" er hat. Meistens hat man da ja eine Art "Bauchgefühl", was bei wem gut aufgehoben wäre, und ich würde dir raten auf dieses zu vertrauen.

Zusätzlich kannst du dich beispielsweise selber fragen wie wahrscheinlich es ist, dass deine Befürchtung eintritt, auf welchen Fakten diese basiert und wie du am sinnvollsten damit umgehen könntest, wenn der worst case eintritt.

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Es gibt natürlich grundsätzlich die Möglichkeit eine Anästhesie auch mittels einer Inhalationsanästhesie durchzuführen. Jedoch wird unabhängig von der geplanten Narkosedauer und dem Applikationsweg grundsätzlich immer ein intravenöser Zugang gelegt. Grund hierfür ist, dass im Falle von Komplikationen ein bereits bestehender Zugang genutzt werden kann, um entsprechende Medikamente so schnell wie möglich applizieren zu können.

In deinem Fall gäbe es beispielsweise die Möglichkeit einer vorherigen Sedierung mittels 0,5 bis 2 mg Lorazepam in Tablettenform, oder auch einer nasalen Applikation von 5 bis 10 mg Midazolam. Diese wirken dabei nicht nur sedierend, sondern auch angstlösend. Am besten besprichst du deine Problematik mit dem zuständigen Anästhesisten im entsprechenden Vor- und Aufklärungsgespräch. Dieser kann dann, auch in Abhängigkeit von allen anderen Faktoren, mit dir gemeinsam die in deinem Fall sinnvollsten Alternativen besprechen.

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Wie bereits geschrieben wurde sind Ferndiagnosen sagen wir mal so eine Sache, insbesondere wenn man keine Anamnese erheben kann. Von deinen Informationen her würde mir als Rettungssanitäterin zu aller erst eine Herzinsuffiziens in den Kopf kommen.

Aber das ist auch nur eine Vermutung ins Blaue hinein, bei der ich auch ziemlich daneben liegen kann, weshalb der Gang zum Kardiologem sicherlich ratsam ist.

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Da gibt es wohl so viele unterschiedliche Antworten, wie es Menschen gibt. Für mich sollte es ein gesundes Mittelmaß in Sachen Anatomie sein. Zu klein spürt man nicht wirklich viel, zu groß tut auch irgendwann, insbesondere beim Analverkehr, nur weh, der Würgereiz lässt grüßen und mit ungeniertem Verkehr ohne ständig aufpassen zu müssen dass es ja nicht zu tief wird war es das dann auch. Aber egal wie "perfekt" ein Penis oder Dildo auch sein mag, wenn man nicht damit umgehen kann, bringt das auch nichts. Ich sage mal so: Zusammenfassend sollte das Gesamtpaket stimmen.... Das deckt sich auch mit den Erfahrungen und Ansichten der Menschen aus meinem Umfeld.

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Also als transsexuelle Frau mit einem Testosteronspiegel nahe Null kann ich dir sagen, dass das der Libido absolut keinen Abbruch tut. Da scheinen also eher andere Faktoren (vll ja auch in Kombination damit) eine Rolle zu spielen. :))

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Das wird wohl ganz auf den einzelnen Test und eine ggf. vorhandene Hilfestellung bei Verständnisschwierigkeiten ankommen. Es gibt definitiv Verfahren, die stabil gegenüber solchen Dingen sind, insbesondere wenn spezifische "Formen" der Intelligenz gemessen werden sollen. :))

Auf jeden Fall ist es, wie an diesem Beispiel mal wieder ersichtlich, vollkommen irrelevant in der Praxis, was auf dem Papier steht. Ich finde es total super, dass sie mit der Zeit ihre Copingstrategien entwickelt hat und trotz allem damit ziemlich gut durchs Leben zu kommen scheint. Sieht man ja bei Analphabeten beispielsweise auch sehr oft. :))

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Duuu ich glaube da gibt es keine allgemeingültigen Antworten, weil Bedürfnisse und NoGos viel zu verschieden sind bei verschiedenen Menschen, egal welchen Geschlechts. Ich stehe beispielsweise total auf eine härtere Gangart des BDSM und würde es definitiv genießen. Für andere wiederum mag das gar nichts sein, was ja auch vollkommen legitim ist.

Lasse deine Fantasien ihm gegenüber doch mal anklingen, ohne Kommunikation läuft beim Sex ja bekanntlich gar nichts. :))

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Nene da kann ich dich absolut beruhigen, ein Schlaganfall oder vergleichbare Erkrankung (Hirnblutung, Ödem, etc.) ist es mit Sicherheit nicht.

Ein Schlaganfall äußert sich in aller Regel in einer plötzlich beginnenden Halbseitenlähmung, Sprachverständnis- und Sprechstörungen usw. Diese Symptome verschwinden bei einem Schlaganfall aber niemals von allein, weil sich die Ursache des Sauerstoffmangels (Arterienverschluss oder Blutung) nicht von allein beheben kann.

Meine Empfehlung wäre ein Termin bei deinem Hausarzt, ggf. mit einer Überweisung an einen Facharzt :))

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Ich schaue mir beispielsweise gern Katzenvideos, Komödien (z.B. Dick and Jane) und Kinderfilme an. Damit kann ich mich nicht nur ablenken, sondern auch aktiv eine positive Emotion auslösen. Imagination steht nach dem Spielen mit meiner Katze bei mir auch noch ziemlich weit oben auf der Liste. Abgesehen davon ist es für mich dann auch wichtig mich nicht zurückzuziehen, nicht inaktiv zu werden und keine Musik zu hören. Als Belohnung fürs Arsch trotzdem einigermaßen hochkriegen gibts dann eine extra Portion Schoki. Parallel dazu ist meine beste Freundin für mich da.

Das mal so als kleiner Anreiz in Sachen Hilfe zur Selbsthilfe. Dahingehend muss aber jeder die Strategie finden, die für einen selbst am Besten funktioniert.

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Du solltest deinem Trauerprozess in aller erster Linie die Zeit geben, die es eben bei dir braucht. Ein wertvoller Tipp ist es für viele sich einen festen Ort bzw eine Art "Altar" mit Erinnerungsstücken zu schaffen, an dem man zu bestimmen Zeiten trauert. Das kann dabei unterstützen sich einerseits damit aktiv auseinanderzusetzen, andererseits aber auch nicht von den Emotionen in unpassenden Zeiten überflutet zu werden. Lenke dich, wie bereits erwähnt, gern in den Momenten, in denen deine Gefühle viel zu stark sind, ab. Aber lasse sie nicht zu einer Dauerlösung werden um Emotionen zu vermeiden. :))

Falls du den Bedarf haben solltest, kann ich dir AGUS e.V. empfehlen, dort ist man auf die Betreuung von Angehörigen nach Suidid spezialisiert. :))

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Also nähen kann man eine Wunde grundsätzlich immer. Jedoch macht es nach einigen Stunden keinen Sinn mehr, da die sekundäre Wundheilung bereits begonnen hat. Eine Wundnaht dient insbesondere der Blutungskontrolle und der Infektionsvermeidung, kosmetische Erwägungen sind dabei eher sekundär. :))

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Also wenn wir mal von der psychiatrischen (Bezugs-) Pflege auf einer DBT Station sprechen, ist dies neben den üblichen Aufgaben in Behandlungsphase 1 im Besonderen:

  • Vermittlung der Stationsregeln, der biosozialen Theorie, sowie Hilfestellung bei der Orientierung hinsichtlich der Behandlungsplanung und Zielsetzung, als auch den Hausaufgaben.
  • In Behandlungsphase 2 liegt der Fokus auf der Vermittlung und insbesondere dem Training der Skills außerhalb der Skillsgruppe bei den regulären Terminen als auch und vor allem in akuten Krisen im Sinne eines Coachings.
  • In Behandlungsphase 3 steht die Vorbereitung der Entlassung auf dem Plan.

Zur vertiefenden Literatur empfehle ich im deutssprachigen Raum vor allem die Publikationen von Martin Bohus.

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Alsooooo grundsätzlich kann in Einzelfällen das Vollbild einer Borderline-Persönlichkeitsstörung auch während einer schweren depressiven Episode sichtbar sein. Eine gute Möglichkeit dies zu differenzieren besteht darin (sich) zu fragen, ob die Borderline-typische Symptomatik bereits vor der depressiven Episode bestand oder nicht.

Beides sind grundverschiedene Störungsbilder, die BPS ist eine Persönlichkeitsstörung, welche (extrem verkürzt gesagt) durch ein überdauerndes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild, in den Affekten, sowie von deutlicher Impulsivität gekennzeichnet ist. Leitsymptome sind hier sicherlich die Schwierigkeiten in der Emotionsregulation, starke aversive Anspannung, dissoziative Symptome, Identitätsstörungen, Nähe-Distanz-Regulationsstörungen, Schwarz-Weiss-Denken und alternierende Schemata.

Depressive Störungen gehören zu den affektiven Störungen und sind mit Ausnahme der Zyklothymia und Dysthymia eher durch ein periodisches Auftreten gekennzeichnet. Die Kernsymptomatik liegt hier eher in emotionaler Taubheit, Interessenverlust, schneller Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, erhöhtem / verminderten Schlafbedürfnis, Gewichts zu- oder Abnahme, etc...

Wie bereits erwähnt wurde treten depressive Störungen häufig Komorbid zur BPS auf. Dennoch sind BPS-Patienten und Depressive Patienten alle grundverschieden, es gibt bereits für jede Störung allein unendliche Kombinationsmöglichkeiten der Diagnostikkriterien. Sprich: Borderliner ist nicht gleich Boderliner und Depressiver ist nicht gleich Depressiver. Gemeinsam ist beiden Störungsbildern aber das Symptom der inneren Leere (emotionalen Taubheit). Die Möglichkeiten zur Diskrimination beider Störungsbilder sollte deutlich geworden sein, letztlich ist eine profunde Diagnostik aber immer ratsam um eine evidenzbasierte Behandlung anbieten zu können. :))

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