Das Problem ist das viele Menschen, die nicht der Norm entsprechen, von ihrer Familie und Freunden (oder der Gesellschaft) allgemein abgestoßen werden. Man muss sich nicht outen im Sinne von „ich bin schwul (etc.)“, aber sobald man einen gleichgeschlechtlichen Partner mit nach Hause bringt oder ihn draußen küsst, ist man automatisch geoutet. Leider leben wir immernoch in einer heteronormativen Gesellschaft und können das nicht einfach "verstecken", wenn wir ein normales Leben wie jeder andere führen wollen, aber natürlich wird das dann als „in die Welt herausposaunen“ abgestempelt, wenn man zeigt, dass man auf das gleiche Geschlecht steht (wie bereits gesagt, wenn man zb seinen Partner draußen küsst). Leute die nicht der Minderheit angehören, also Cis/Hetero sind, haben diese Probleme nicht, sie müssen keine Angst haben, dass sie zusammengeschlagen werden, nur weil sie mit ihrem Partner Hädchen halten. Zudem werden viele Menschen unfreiwillig geoutet durch das Internet oder deren "Freunde".
Bezogen auf Trans*personen: In diesem Fall wird man quasi gezwungen sich zu outen, wenn man nicht damit leben kann, durchgängig misgendert zu werden.
Mich macht es ehrlich sauer, wenn Leute denken, wir würden es in die Welt hinausposaunen. Ich finde es gut das wir dies machen, weil wir somit gegen eine heteronormative Gesellschaft kämpfen und zeigen das wir DA SIND. Warum denkst du, dass wir uns rausgesucht haben, so zu leben?
Meine Antwort wird nicht hilfreich sein, aber ich gebe gern meine Meinung zu Dingen hab.