Hallo, ich habe die OP am 01.03.2013 durchführen lassen und möchte nun für alle, die vor der Entscheidung - OP oder nicht - stehen einen positiven Erfahrungsbericht schildern.

Angefangen hat alles als ich ca. 15 Jahre war (bin heute 23), Sodbrennen ohne Ende, jede Nacht Schmerzen im Brustbein. Stress und Unruhe haben das Sodbrennen um ein vielfaches verschlimmert.

Habe dann mit 19 eine konventionelle Therapie mit Ernährungsumstellung und Säureblockern begonnen. Mäßiger Erfolg, habe mehrmals das Präparat gewechselt und auch pflanzliche Mittel ausprobiert - bei mir wirkte alles nur mäßig, hatte trotzdem Sodbrennen, auch wenn nicht mehr so schlimm.

Mit 22 habe ich mit meinem Gastroenterologen über eine OP nachgedacht, da ich trotz Medikation immer noch Reflux hatte, was eine lebenslange Tabletteneinnahme erforderlich gemacht hätte. Mein Arzt riet mir über die OP nachzudenken, da ich noch sehr jung bin und die OP die Lebensqualität sehr verbessere. Erfolgsquote ca. 90%. Ich hatte also nichts zu verlieren!

Am 01.03.2013 wurde ich dann im Städtischen Klinikum Ludwigshafen vom Oberarzt [Arztname auf Anfrage] operiert (Dort werden 2-3 Fundoplicatio-OPs pro Woche durchgeführt, Erfahrung ist also sehr groß). OP war ein voller Erfolg, einziger Fauxpas: Meine Milz wurde während der OP verletzt, allerdings habe ich die Verletzung problemlos überstanden, auch wenn ich ein paar Tage länger im Krankenhaus war. Das ist aber ein Risiko, das man bei jeder OP tragen muss. Es kann immer etwas passieren (Milzverletzungen treten bei 0,5% aller Operationen auf).

Ich war dann anschließend noch krankgeschrieben und musste mich 3 Monate schonen (kein Sport, keine schwere Last tragen etc.) Ich fühle mich wie neu geboren und möchte allen, die vor dieser Frage stehen, helfen, eine Entscheidung zu treffen. Ich darf jetzt Anfang Juni wieder mit Sport beginnen und versuche mich ganz vorsichtig sportlich zu betätigen.

Falls jemand noch Fragen hat, kann er mir gerne bescheid sagen, ich stehe für Antworten zur Verfügung.

gruß MatzMatz

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Hallo, ich habe die OP am 01.03.2013 durchführen lassen und möchte nun für alle, die vor der Entscheidung - OP oder nicht - stehen einen positiven Erfahrungsbericht schildern.

Angefangen hat alles als ich ca. 15 Jahre war (bin heute 23), Sodbrennen ohne Ende, jede Nacht Schmerzen im Brustbein. Stress und Unruhe haben das Sodbrennen um ein vielfaches verschlimmert.

Habe dann mit 19 eine konventionelle Therapie mit Ernährungsumstellung und Säureblockern begonnen. Mäßiger Erfolg, habe mehrmals das Präparat gewechselt und auch pflanzliche Mittel ausprobiert - bei mir wirkte alles nur mäßig, hatte trotzdem Sodbrennen, auch wenn nicht mehr so schlimm.

Mit 22 habe ich mit meinem Gastroenterologen über eine OP nachgedacht, da ich trotz Medikation immer noch Reflux hatte, was eine lebenslange Tabletteneinnahme erforderlich gemacht hätte. Mein Arzt riet mir über die OP nachzudenken, da ich noch sehr jung bin und die OP die Lebensqualität sehr verbessere. Erfolgsquote ca. 90%. Ich hatte also nichts zu verlieren!

Am 01.03.2013 wurde ich dann im Städtischen Klinikum Ludwigshafen vom Oberarzt [Arztname auf Anfrage] operiert (Dort werden 2-3 Fundoplicatio-OPs pro Woche durchgeführt, Erfahrung ist also sehr groß). OP war ein voller Erfolg, einziger Fauxpas: Meine Milz wurde während der OP verletzt, allerdings habe ich die Verletzung problemlos überstanden, auch wenn ich ein paar Tage länger im Krankenhaus war. Das ist aber ein Risiko, das man bei jeder OP tragen muss. Es kann immer etwas passieren (Milzverletzungen treten bei 0,5% aller Operationen auf).

Ich war dann anschließend noch krankgeschrieben und musste mich 3 Monate schonen (kein Sport, keine schwere Last tragen etc.) Ich fühle mich wie neu geboren und möchte allen, die vor dieser Frage stehen, helfen, eine Entscheidung zu treffen. Ich darf jetzt Anfang Juni wieder mit Sport beginnen und versuche mich ganz vorsichtig sportlich zu betätigen.

Falls jemand noch Fragen hat, kann er mir gerne bescheid sagen, ich stehe für Antworten zur Verfügung.

gruß MatzMatz

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Hallo Junimama,

wie ist deine OP verlaufen? Wie geht es dir? Ich würde mich gerne mit gleichgesinnten austauschen. Hatte meine Fundoplicatio am 01.03.13. Mir gehts es soweit gut, freue mich auf Antworten.

gruß MatzMatz

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OK, danke!

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Also zunächst einmal ist es schade, dass die Ereignisse jetzt so ihren Lauf nehmen. Ich kann dir zumindest die Angst der Sperrung nehmen. Unser Arbeitsmarktsystem erlaubt es, selbst zu kündigen, sich arbeitslos zu melden und dann auch Arbeitslosengeld zu bekommen. Ob es dann aber zu Kürzungen kommt, weiß ich nicht. Allerdings glaube ich nicht, dass dies die optimale Lösung ist. Du willst für deine Kinder da sein, das weiß ich. Doch hast du dir schonmal überlegt einen nine-to-five-job anzunehmen? Damit meine ich geregelte Arbeitszeiten. Du kannst dich beim AA zunächst mal "arbeitssuchend" melden und trotzdem weiterhin arbeiten gehen. Das bedeutet nur, dass du in die Kartei aufgenommen wirst und du bei der Suche nach einem für dich geeignetem Job unterstützt wirst. "Arbeitslos" wäre dann ein anderes Thema...

Nur Mut, es gibt heutzutage genügend Angebote, z.B. Ganztagsschulen etc. Dann kannst du trotzdem einen Vollzeitjob ausüben. Aber jetzt würde ich erstmal mit deinem Arbeitgeber sprechen, vielleicht kann er dich ja aus dem Schichtsystem rausnehmen und dir regelmäßige Arbeitszeiten erteilen?

Den Kopf nicht in den Sand stecken. Es gibt für jedes Problem eine Lösung.

Matthias

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Vielen Dank für all die Antworten. Leider hat sich das bestätigt, was ich vermutet habe. Ich bin nicht auf das große Geld aus, da hätte ich auch in meinem maximal kapitalistischen Studiengang bleiben können.

Ich möchte ein Beruf, der mir Spaß macht und mit dem ich mich und meine (evtl. spätere) Familie ernähren kann.

Schade, dass solch wichtige Menschen so geringfügig bezahlt werden...

gruß Matze

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