Ein Nichts oder der Zustand des Nichts kann per Definition nicht existieren. Somit kann auch kein Übergang vom Nichts zu einem Etwas statt gefunden haben. Außerdem hätte es vor der Entstehung von einem Etwas ja das Potential für dessen Entstehung gegeben. Und ein Potential oder auch die Möglichkeit, dass etwas entstehen kann, kann man per Definition nicht als Nichts bezeichnen. Das heißt es muss schon immer etwas gegeben haben. Wobei "immer" falsch ausgedrückt ist, da immer sich auf die Zeit bezieht, die es wahrscheinlich nicht schon immer gab. Es muss etwas immaterielles gegeben haben. Aber kann etwas existieren, wenn es nicht der materiellen Welt angehört? Kann man dann noch von "existieren" sprechen? Wir versuchen diese Frage mit Logik zu beantworten. Doch hat Logik auch existiert, als es kein Universum gab? Mit Logik beschreiben wir unser Universum, doch alles was nicht das Universum ist, muss nicht zwangsmäßig den Gesetzen der Logik gehorchen. Ein Etwas "vor" dem Universum, muss für uns dementsprechen auch nicht logisch erscheinen. Vielleicht trifft das gleiche auch auf Kausalität zu. Vielleicht brauchte die Existenz einer bereits oben genannten Möglichkeit keine Entstehungsursache. Doch dürfte man dann fragen, wieso das Universum und dessen Logik so ist wie es ist?
Ist es gerade die Logik und unser Verstand, die uns daran hindern alles zu verstehen?