Hallo Naduschka,
Ich denke der Haarausfall kann an den folgenden Dingen liegen:
- Stress
Hattest Du in der Schwangerschaft und danach viel Stress? Dann könnte Dein Haarausfall dadurch bedingt sein.
Wahrscheinlicher finde ich einen
- Mangel
Gesunde Haare resultieren aus einer ausgewogenen und gesunden Ernährung. Besonders wichtig sind dabei Vitamine, Proteine, Mineralstoffe und Spurenelemente:
Vitamin A
Ganz wichtig für Wachstum von Haut und Haar ist das Vitamin A, bzw. das Retinol. Es sorgt dafür, dass das Haar kräftig wächst und geschmeidig bleibt. Enthalten ist Vitamin A in Karotten, den meisten Milchprodukten, Paprika und Fischöl. Vitamin A als fettlösliches Vitamin kann aber bei Überdosierung gefährlich werden.
Vitamin C (Ascorbinsäure)
Vitamin C ist wasserlöslich und das Universalvitamin schlechthin. Es spielt eine wichtige Rolle beim gesunden Haarwuchs. Vitamin C wird dafür benötigt, dass sich Eisen an die roten Blutkörperchen binden kann. Mit Hilfe von Vitamin C gelangt Eisen zu den Haarwurzeln. Vitamin C ist in den meisten Zitrusfrüchten enthalten und in vielen Gemüsesorten.
Vitamin H (Biotin)
Dieses Vitamin bewirkt unter anderem, dass sich die Schüppchen am Haarschaft eng zusammenschließen. Das Haar ist stark und glänzt. Spliss hat keine Chance. Biotin hält die Haut geschmeidig und verhindert Entzündungen. Dadurch wirkt es auch gegen Entzündungen der Haarwurzeln. Biotin ist enthalten in Milchprodukten, Fleisch, Eigelb, Nüssen und Vollkornprodukten.
Pantothensäure
Alle Vitamine des B-Komplexes, vor allem Vitamin B3 (Niacin), Vitamin B5 (Pantothensäure) und Vitamin B6 (Pyridoxin), stärken Haut und Haare, regulieren die Talgproduktion und aktivieren wichtige Stoffwechselvorgänge in der Haarwurzel. Sie beugen Entzündungen vor und sorgen für eine gesunde Kopfhaut. Hefe, Fleisch, Eigelb, Nüsse, Hülsenfrüchte und Weizenkeime sind wertvolle Vitamin-B-Lieferanten.
Eisen
Ohne dieses Spurenelement gibt es kein Wachstum in den Körperzellen – auch nicht in den Haarwurzeln. Eisen ist Bestandteil des Blutfarbstoffs Hämoglobin und verantwortlich für den Sauerstofftransport im Blut. Es bringt den lebenswichtigen Energiespender Sauerstoff in jede Körperzelle. Eisenmangel führt deshalb auch zu Haarausfall. Vor allem Frauen mit starker Monatsblutung sind gefährdet. Der wichtigste Eisenlieferant ist Fleisch; jedoch ist Eisen auch in Eigelb, Linsen, Pfifferlinge, Hirse, Erbsen und Haferflocken.
Kupfer
Dieses Spurenelement wird von vielen Enzymen benötigt, die an der Regulierung von Stoffwechselprozessen beteiligt sind. Darunter fallen auch Haarzellen. Kupfer wird benötigt für eine intakte Haarstruktur. Kupfermangel zeigt sich in dünnem, brüchigem Haar. Reich an Kupfer sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Trockenobst und Hefe.
Zink
Zink ist ein essentielles Spurenelement und für den Stoffwechsel unentbehrlich. Zink ist Bestandteil einer Vielzahl von Enzymen. Zink erfüllt im Körper viele verschiedene Funktionen. So nimmt es eine Schlüsselrolle im Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel ein und ist beteiligt am Aufbau der Erbsubstanz und beim Zellwachstum. Sowohl das Immunsystem als auch viele Hormone benötigen Zink für ihre Funktion. Eine bedeutende Rolle spielt es bei der Wundheilung. Auch für ein gesundes Wachstum und Wiederstandsfähigkeit von Haut, Haaren und Nägeln ist eine ausreichende Zinkzufuhr notwendig. Das Spurenelement kann im Körper nicht gespeichert werden und muss daher regelmäßig durch Nahrung zugeführt werden. Aufgrund falscher Ernährungsgewohnheiten ist Zinkmangel auch in westlichen Ländern nicht selten, insbesondere bei Jugendlichen, die aufgrund des Wachstums besonders viel Zink benötigen.
Viel Zink ist enthalten in Schalentieren, Innereien, Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflügel, Eiern und Milchprodukten. Auch Vollkornprodukte weisen einen hohen Zinkgehalt auf. Vollkornprodukte enthalten jedoch gleichzeitig auch Phytinsäure, die eine Aufnahme von Zink behindert. Dagegen fördern die Aminosäuren Histidin und Cystein die Zinkaufnahme..
Der tägliche Zinkbedarf liegt bei Männer bei 10 Milligramm und bei Frauen bei 7 Milligramm. Bei Kindern und Jugendlichen, bei bestimmten Erkrankungen und bei Schwangeren kann der Zinkbedarf deutlich höher liegen.
Proteine
Haare bestehen aus dem Protein Keratin. Diese hornähnliche Substanz baut sich zu einem großen Teil aus Proteinen auf, dem Grundgerüst aller Zellen. Deshalb sollte man sich eiweißreich ernähren, um kräftiges Haar zu bekommen. Biologisch wertvoll ist pflanzliches Eiweiß aus Kartoffeln, Getreide, Soja und tierisches Eiweiß aus Fleisch, Eiern und Käse.
Außerdem könnte eine
- Erkrankung, Funktionsstörung der Schilddrüse ( http://haarerkrankungen.de/therapie/funktionsstoerungschilddruese.htm )
vorliefgen
Suche auf jeden Fall mal einen Arzt auf.
Hoffe, ich konnte Dir helfen : )
Liebe Grüße
Marja : )