Such dir Übungen, die die beteiligten und auch umliegenden Gewebe lockern, öffnen und dehnen! wo ist denn die dehnung am stärksten spürbar, wenn du dort hängst, wo dus beschreibst? auf der Oberschenkelrückseite des vorderen Beines? oder in der Leiste sowie Oberschenkelvorderseite des hinteren Beines? Das kann dir einen Anhaltspunkt für ergänzende Übungen geben. Und was passiert, wenn du das das Becken auf der Seite, wo das Bein vorn ist, ein bisschen zurückziehst (die Beugung im Hüftgelenk also verstärkst)? Denn was häufig passiert, ist, dass das Becken nicht mehr wirklich nach vorn ausgerichtet ist, sondern sich mitdreht. Dann geht auch die Dehnung in andere als die benötigten Bereiche (und es entsteht u.U. auch anderswo mehr Anspannung als nötig, was die Entspannung und damit den Dehnungseffekt behindert).

Probier, das Becken auf der Seite des vorderen Beines soweit von der Hüftbeuge her zurückzubringen (kannst dort auch mit dem Daumen reingreifen und das Gewebe mit der Hand nach hinten-außen massieren), dass die beiden Hüftknochen, die du vorn rechts und links am Becken spüren kannst, wie Scheinwerfer nach vorn zeigen. Auch wenn du dadurch evt erstmal noch weiter vom Boden wegkommst. Spüre, wo es nun mehr zieht, und dehne diese Bereiche ggf. mit einer anderen Übung separat. Und dann: lockerlassen :) Spiel mit dieser Bewegung. Atme! dorthin wos zieht. Und genieße! (wenn das gar nicht geht, Dehnungsintensität verringern! Sonst verkrampfen die Muskeln nur.) Viel Erfolg, und wenns nicht gleich klappt: Spagat ist nur eine von vielen Posen. Ich habs während meiner ganzen professionellen Tanzausbildung nicht wirklich gekonnt: Hauptsache, leicht und anmutig bewegen können :) Herzliche Grüße, Marita

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Habe mich mit einer befreundeten Rechtsanwältin beraten. Es gibt bereits ein GerichtsUrteil zu dem Begriff Feldenkrais, aus dem hervorgeht, dass eine Erwähnung des Begriffes zulässig ist, wenn er die Art der angebotenen Dienstleistung beschreibt. Feldenkrais war schon verbreitet, bevor der Dachverband die Marke hat schützen lassen. Nicht zulässig wären natürlich Formulierungen, die implizieren, zum Dachverband der Feldenkrais-Lehrenden zu gehören, wenn dies nicht der Fall ist.

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Auch ich hatte viele Jahre trotz Tanztraining und Dehnübungen eine recht eingeschränkte Flexibilität. Im Yoga-Unterricht hat es irgendwann klick gemacht:

Wichtig ist besonders bei Yoga-Übungen, dass du MÖGLICHST ENTSPANNT in den Posen bleiben kannst. D.h. suche eine Variation der Stellung, in der du die Dehnung schon spüren, aber auch lange bleiben und TIEF ATMEN kannst. Erstmal Aufwärmen der Gelenke und Muskulatur, z.B. durch fließende Bewegungsfolgen - leichte Sonnengrußvarianten u.ä.. Danach nimm dir wirklich Zeit, LANGE in Dehnhaltungen zu verweilen. Frag dich immer wieder: Bin ich entspannt? Wo im Körper findet überflüssige Anspannung statt (oft in Kiefer, Schultern oder anderen eigentlich gerade unbeteiligten Körperpartien)? Kann ich die Kiefermuskulatur noch lockerer lassen? Sende in die verspannte (und auch in die gerade gedehnte) Muskulatur die Vorstellung, dass die Muskeln schmelzen können wie Schokolade in der Sonne (Vorstellungsbilder helfen bei vielen Menschen unglaublich gut). Lass deinen Atem den Brustkorb, den Bauch und auch den Rücken füllen bzw. bewegen. Nimm wahr, wie und wo (Rücken? Rückseite der Beine?) sich die Dehnung in der Ein- und in der Ausatmung verändert. Irgendwann werden die Muskeln ganz weich, ganz warm...und die Dehnung angenehm.

Wenn du an diesen entspannten Punkt in der Dehnung gelangst, kommst du immer weiter - und hast Freude dabei. Ich selbst bin Tänzerin und Bewegungspädagogin - meine Körper schöpft inzwischen die Möglichkeiten seiner Flexibilität voll aus (www.marita-matzk.de). Das wünsch ich auch dir, viel Spaß und Erfolg!

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In Kartoffeln und den meisten Obstsorten sind Kohlenhydrate enthalten. Bei Obst - je süßer, desto mehr Zucker, sprich Kohlenhydrate, sind enthalten. Allerdings kannst du dich auf keinen Fall ohne Kohlenhydrate ernähren! Höchstens den Anteil von Stärke und Zucker kannst du verändern (beides sind ja Formen von Kohlenhydraten, Zucker ist vom Körper schneller aufzunehmen und setzt ggf. etwas mehr an). Kohlenhydrate sind neben Fetten und Eiweißen die Grundbausteine, aus denen eine jede Ernährung sich zusammensetzt, dazu kommen dann eben Vitamine, Spurenelemente und Ballaststoffe. Ändern kann man nur das Verhältnis der einzelnen Elemente und entscheidet damit über eine gesunde oder weniger gesunde Ernährung. Warum möchtest du denn auf KH verzichten? Empfehlungen dieser Art sind sehr fragwürdig und mit äußerster Vorsicht zu genießen!

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Wenn du nicht zeitgleich deine Ernährung umgestellt hast, schwanger geworden bist, auf die Pille/hormonelle Verhütung umgestiegen bist oder sonst etwas verändert hast, das den Haushalt an Fett- oder Wassereinlagerungen beeinflusst, klingt es erstmal logisch, dass du Muskelmasse aufbaust. 3mal Training pro Woche sind ja nicht gerade wenig. Wenn du allerdings Muskeln aufbaust bei gleichbleibendem Gewicht, musst du Fett verloren haben! Auch wenn du es vielleicht von der Oberfläche her nicht siehst. Muskeln sind schwerer als Fett, und somit nehmen viele bei erhöhtem Training sogar an Gewicht zu...

Wenn du Fett verlieren möchtest, hat Karin recht damit, dass sich Ausdauersport sehr viel besser eignet.... kontrollieren solltest du aber nicht den Blutdruck,sondern die Pulsfrequenz (Pulsmesser kaufen): Training im aeroben Bereich, d.h. unter ca. 60% deines Maximalpulses, wäre optimal. Gemütlich Fahrradfahren über längere Strecken dürfte dem entsprechen.

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Kannst du etwas genauer beschreiben, was du wissen möchtest, ob es dich als Option für dich selbst interessiert oder generell, im Bereich des klassischen Balletts oder im zeitgenössischen Tanz etc.?

Informationen über Ausbildungsinhalte und Aufnahmekriterien/.prüfungen findest du auf den Websites der anbietenden Hochschulen, google mal nach Palucca Schule Dresden, Folkwang Hochschule Essen, Staatliche Ballettschule Berlin, http://www.hamburgballett.de/d/schule, oder generell "Bühnentanz Studium", da müssten auch private Anbieter dabei sein...

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an Padri: Die Frage ist ja eben, ob es in sicherheitsrelevanten Bereichen wie Gas, Elektrizität oder eben Heizöfen nicht doch "nötig ist" einen Fachmann zu beauftragen. Das müsste doch im Mietrecht irgendwo geregelt sein?

Mir geht es nicht um das kosmetische Problem, sondern darum, dass die unter den Deckfliesen liegende Schicht (Schamott) vielleicht auch nicht ordentlich verschlossen wurde. Dann könnten ggf. tödliche Gase (CO, CO2) austreten. Da wir ausschließlich mit dem Ofen heizen, können wir ihn auch nicht bis zum nächsten Schornsteinfegertermin vorsichtshalber nicht benutzen.

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Generell kann man sein en dehors immer nur so weit verbessern, wie es die knöcherne Struktur des Hüftgelenks zulässt. Ein Physiotherapeut, Orthopäde o.ä. kann feststellen, wie weit das bei Dir geht. Die "optimalen" 180 Grad erreichen nur wenige Ausnahmen bei optimaler Ausrichtung der Gelenke (d.h. dass die Knie ca. in Richtung des 2.Zehs weisen), selbst an professionellen Schulen. Miss dem "wie weit es geht" nicht zu viel Bedeutung zu - für optimale Trainingseffekte, Gesunderhaltung der Gelenke und das Verbessern deiner Technik musst du herausfinden, wo "dein" Auswärts ist. Habe selbst Bühnentanz studiert und kam erst dann zu vernünftigen Trainingsergebnissen, als ich mein Auswärts akzeptieren lernte (habe rein von den Hüftgelenken her übrigens gerade 120 Grad - also, keine Panik!). Wichtiger als die Dehnung ist das Halten-Können des dehors, das man hat (auch in der Bewegung!). Daher: Finden und Bewusst-Einsetzen der Außenrotatoren. Wenn du auf dem Rücken liegend deine Oberschenkel ein- und ausdrehst, spürst du sie tief im Becken (Außenseite) - am besten aber nochmal zeigen lassen, z.B. von Deiner Lehrerin (wenn sie gut ist, verfügt sie über die anatomischen Kenntnisse). Kombination des Ballettrainings mit Yoga und Feldenkrais hat mir persönlich sehr zur Lockerung der Bänder und Muskeln im Hüftbereich geholfen. Wenn du aus Dresden kommst, kannst du auch zu mir kommen ;) (www.marita-matzk.de). Grüße!

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