Ich bin 17, ich habe finanziell eigentlich schon so alles erlebt.

Von HartzIV bis hin zum lockeren Leben, EFH, Auto ein lockeres Leben einfach ohne auf Geld achten zu müssen.

Meine Mutter wurde gekündigt als ich so 8 war, dann lebten wir eben 2-3 Jahre auf HartzIV bis meine Mutter mit ihrer Freundin eine Firma gründete.

Die Firma lief schon nach einem Jahr extrem gut, also so das wir locker leben konnten.

Jetzt gerade lebe ich finanziell extrem entspannt, ich brauche keine Miete zahlen und zahle eigentlich nur mein Essen und Strom und so.

Da ich in der Firma meines Onkels angestellt bin bekomme ich ein gutes Gehalt nebenbei erwirtschafte ich mir noch was dazu. Das heißt ich habe im Monat so 1.5-1.8k netto in der Tasche das ich frei ausgeben kann.

Ich hab mir Wünsche erfüllt die nur durch Geld möglich waren, jetzt bin ich aber an dem Punkt dass mich diese Dinge nicht mehr zufrieden stellen.

Damals als wir wenig Geld hatte haben mich die 120€ Airmax einfach so glücklich gemacht. Jetzt muss es die Markenuhr oder Jacke sein die 4 stellig kostet.

So viel Geld wie wir damals in vielleicht 3 Monaten hatte.

Ich war vor kurzem 2 Wochen auf Thailand, ich habe gesehen wie wenig die Menschen dort haben und trotzdem wirken sie so glücklich.

Zurück betrachtet würde ich sagen dass die Jahre in denen ich wenig Geld hatte die glücklicher waren.

Kann man das Gefühl zurück holen? Warum gewöhnt sich der Mensch so schnell an solche Zustände?