Hallo Leute,

ich weiß nicht mehr weiter ...

Wir haben Anfang 2010 ein verfallenes Geschäftsgrundstück im Wege der Zwangsversteigerung erworben. Nachdem prompt ein Steuerbescheid für ein Geschäftsgrundstück mit voller Nutzung kam, beantragten wir eine Neufestsetzung des Einheitswertes als unbebautes Grundstück.
Dies wurde bestätigt - aber erst für den 1.1.2011. Das bedeutet, wir sollten die zu hohe Grundsteuer noch für 2010 zahlen (1.000 € für ein nicht nutzbares Gelände!).

Obwohl ich mit § 22 (4) 2. BewG auf eine "Beseitigung eines Fehlers der letzten Feststellung" hinwies (bei der die neue Grundsteuer schon für 2010 gelten würde), läge "seitens des Finanzamtes keine fehlerhafte Bewertung vor".

Muss ich, nur weil meine Vorbesitzer die falsche Steuer akzeptiert hatten (waren eh pleite), für 2010 die falsche Steuer zahlen?
Oder muss ich vielleicht eine "Feststellungsklage" führen, dass das Finanzamt einen Fehler gemacht hat?

Ich bin für alle Tipps dankbar!

Thomas

Liebe/-r Experte/-in, Widerspruch gegen Grundsteuer Hausbesitzer sollten bis Jahresende widersprechen

In der Sendung WISO von ZDF wurde empfohlen, dass Hausbesitzer bis Jahresende Widerspruch gegen die Grundsteuer erheben sollten.

http://wiso.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,8424547,00.html

Können da auch Nachteile für den Hausbesitzer entstehen und was ist dabei zu beachten? Danke für Ihre Bemühungen Maxel