Wie kann ich mir selber helfen, um nicht psychisch krank zu werden?

Also, ich fange mal am besten an: Ich bin männlich, 15 Jahre alt (werde dieses Jahr 16) und bin gerade mitten in der Pubertät. Ich hatte bis zur Mitte der achten Klasse (bis Januar 2013) relativ viele Freunde, mir ging es gut, ich hatte zwar keine Beziehungen, aber war seit ich denken konnte schon immer sehr am weiblichen Geschlecht interessiert und war schon in viele Mädchen verliebt. Leider habe ich mein damaliges Leben "zu gut" gelebt, sodass ich leistungstechnisch komplett versagte und Anfang letzten Jahres eine Klassenstufe niedriger versetz wurde. In der neuen Klasse konnte ich nichts mit den Jüngeren Kindern anfangen und blieb sozusagen ein "Einzelgänger" aber hatte anfangs noch Kontakt zu meinen alten Freunden, der mit der Zeit immer mehr abschwillte und nicht mehr existierte. Dann, so cirka Anfang März 2013 fing ich an mich mit Gedanken zu plagen, ob ich möglicherweise schwul sei. Einfach so aus dem nichts! Der Gedanke schien für mich aber relativ sinnlos also begrub ich diesen wieder. Ich lebte weiter wie immer mit einigen Freunden aus anderen höheren Klassen und führte mein Leben einfach fort. Dann, so ca. Im Oktober 2013 fingen die Gedanken wieder an und redeten mir ein, ich sei schwul. Ich schenkte diesen aber keinen Glauben, ich war einfach zu interessiert an Mädchen. Diese These ergab einfach keinen Sinn. Allerdings häuften sich die Gedanken immer mehr, bis zum Februar dieses Jahres waren es nur Nebengedanken, aber ab dem letzten Monat waren es Alltagsgedanken. 24/7, JEDEN Tag quälte ich mich mit den Gedanken rum und stritt alles ab. Ich konnte mich weder in der Schule konzentrieren, noch mit anderen Personen, egal ob männlich oder weiblich, normal reden, noch normal Filme gucken, rausgehen, oder irgendwas machen, ohne daran zu denken. Ich war einfach viel zu beschäftigt, alles abzustreiten und zu verdrängen, weil der Gedanke schwul zu sein für mich bis heute keinen Sinn ergibt. Es gab zwischendurch so 3-4 Tage, wo ich dachte, dass es endlich vorbei war und alles wieder in Ordnung schien, doch danach kam alles wieder und zwar noch schlimmer. Ihr denkt wahrscheinlich, dass es doch nicht schlimm wäre, schwul zu sein, aber bei mir ist es anders. Ich habe eigentlich nichts gegen Schwule, aber ich könnte mir das Leben als homosexueller überhaupt nicht vorstellen, da es mich irgendwie einschränken würde. Das wäre einfach nicht mein Wille. Ich bin immernoch der Meinung, dass ich hetero bin, aber da mein Gehirn mir das Gegenteil einreden will, bekomme ich keine Ruhe außer während des Schlafens. Während meine Freunde alle schon Sex und viele Freundinnen hatten, hatte ich in meinem Leben nicht eine einzige Freundin gehabt und habe Zwangsgedanken. Diese Gedanken zerstören mich Tag für Tag, da ich sie nicht akzeptieren werde, rede ich wie ein Wahnsinniger die ganze Zeit mit mir selbst. Wie kann ich mich endlich überzeugen, dass ich hetero bin und kein Interesse an Männern habe, damit ich Lebensfreude habe und wieder "normal" werde?

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Mir geht es im Moment genauso. Sind deine Gedanken mittlerweile weg?

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Es wird immer schlimmer (Gefühle/?Homosexuell?)

Hallo ! Ich bin 14 Jahre alt und habe sehr große Angst lesbisch zu sein. Ich denke meine Gedanken zu diesem Thema gingen los als ich 11-12 Jahre alt war. Mir ging es in dieser Zeit schlecht (Großer Umzug). Die Gedanken hörten langsam auf und seit der Trennung meiner Eltern (Januar 2014) geht alles wieder bergab. Ich weiß nicht was los ist...früher war ich total Mädchen , hunderte Barbies und und und. Ich stand auch auf Jungs , fand mal diesen süß mal einen anderen. Plötzlich hat sich alles verändert. Ich denke Tag und Nacht an dieses Thema , versuche mich zu ''prüfen'' und es wird immer schlimmer. Es kommen auch noch andere Gedanken zum Thema ''Auf-wehn-oder-was-stehe-ich'' auf. Kranke Gedanken über die man sich mit 14 keine Gedanken machen sollte. Wenn ich eine Männliche Person sehe (Tv , Bilder ...) denke ich nicht sowas wie ''wow , der sieht super süß aus sondern bewerte eher nach Aussehen , völlig ohne Emotionen. Wenn ich morgens aufstehe geht es mir gut und sage innerlich zu mir selbst ''Ach , egal , du stehst auf Jungs und fertig...bei dir dauert es halt länger! ''(oder sowas) Wenn es dann später wird bricht alles wieder zusammen. Manchmal frage ich mich sogar ob ich auf meine beste Freundin stehen könnte. In der Schule bin ich sehr weiblich , und zuhause bin ich meist etwas gröber. Es verwirrt mich so sehr. Ich habe das Gefühl ich kann nicht mehr ''normal'' denken , damit meine ich , dass ich nicht mehr realistisch beurteilen kann und nur noch von meiner Angst geleitet werde. Für mich wäre es schrecklich lesbisch zu sein , ich möchte es nicht und ich denke es ''passt'' auch nicht zu mir. Ich sehe es auch nicht als ''normal'' an wenn jemand lesbisch ist , jedoch akzeptiere ich es bei anderen Menschen. (Dies ist meine Einstellung und ich schade damit keinem , also bitte ich euch nicht darauf weiter einzugehen) Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht ob es sich vielleicht auch um Zwangsgedanken handeln könnte. Was soll ich tun ? Was könnte gegen die ständigen Gedanken helfen ? Was haltet ihr von diesen Gedanken ?

Liebe Grüße, Lisa .

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Hallo Lisa.

Mir geht es im Moment genauso und ich bin auch 14. Jedoch habe ich diese Gedanken erst seit ein paar Monaten. Ich glaube bei mir handelt es sich um Zwangsgedanken und ich glaube bei dir auch. Ich gehe diese Woche zum Therapeuten. Vielleicht solltest du das auch mal machen. :)

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