Ich habe seit 15 Jahren (bin 28) starke Magen-Darm Beschwerden. Meine Beschwerden beeinflussen mein Leben massiv. Ich habe manchmal so starke Krämpfe, dass ich schreie, keinen normalen Stuhl, nur Durchfall, der auch oft plötzlich auf der Straße auftretet, extreme Blähung jeden Tag. Die Symptomatik verschlechtert sich mit der Zeit extrem. Seit Januar vertrage ich gar nichts mehr. Ich kann nur Brötchen, Müsli, Reis und gekochten Hänchenbrust essen jeden Tag. Falls ich ein einziges mal etwas "falsches" esse, leide ich Wochenlang. Ich habe schon sämtliche Probiotika usw. ausprobiert, hat nichts geholfen. Mir wurde endlich eine Spiegelung gemacht und wurden auf dem pathologischen Befund einige Veränderungen aufgelistet (kein Krebs, kein Morbus Chron ), aber zb. chronische Gastritis C, Schleimhautfibrose usw. Der Gastroentrologe hat mich nicht mal kontaktiert. Ich habe es erst erfahren als ich den Befund angefordert habe. Ich habe meine Krankenkasse kontaktiert und um eine Zweitmeinung geboten. Ich hatte ein Telefonat mit einem Gastroentrologe und er hat mich mit der "Ferndiagnose" Reizdarm abgespeist. Als ich gefragt habe ob man eine chronische Gastritis und Schleimhautfibrose behandeln soll, wurde er ziemlich patzig und hat schnell aufgelegt. Ich kann das Wort "Reizdarm" nicht mehr hören und kann einfach nicht sein, dass man diese pathologische Veränderungen völlig ignoriert und mit unzureichender Untersuchung so eine "Diagnose" vergibt, weil es am Einfachsten ist. Ich bin sehr enttäuscht und mittlerweile am Zweifeln. Ich leide jeden Tag und werde einfach nicht ernst genommen, nur jedes Mal abgewimmelt.