In der akademischen Welt gibt es keine festen Garantien – und das gilt insbesondere für Noten. Wer als Ghostwriter eine Notengarantie verspricht, handelt nicht nur unseriös, sondern stellt auch eine Behauptung auf, die schlichtweg nicht haltbar ist. Jede Hochschule, jeder Professor und sogar jeder einzelne Korrektor hat eigene Kriterien, nach denen er oder sie eine Arbeit bewertet. Selbst wenn eine Arbeit inhaltlich und formal hochwertig ist, kann es dennoch passieren, dass sie unterschiedlich benotet wird.
Es ist halt so, dass Noten oft nicht nur auf Basis der schriftlichen Leistung vergeben werden. In vielen Fällen gibt es zusätzliche mündliche Prüfungen, Kolloquien oder Rückfragen zum Inhalt. Wenn ein Studierender den Text nicht wirklich versteht oder ihn nicht gut verteidigen kann, wirkt sich das zwangsläufig auf die Bewertung aus. Ein weiterer Faktor ist die subjektive Einschätzung der Prüfer. Während die eine Person eine fundierte Argumentation lobt, könnte eine andere sie für nicht ausreichend kritisch halten. Auch formale Aspekte, Schreibstil und wissenschaftliche Herangehensweise werden unterschiedlich gewichtet.
Ein seriöser akademischer Autor kann zwar garantieren, dass eine Arbeit gründlich recherchiert, fachlich fundiert und sprachlich auf hohem Niveau verfasst wird, aber niemals, welche Note sie letztlich bekommt. Wer dennoch Notengarantie verspricht, handelt entweder fahrlässig oder versucht bewusst, Studierende in eine falsche Sicherheit zu wiegen. Daher sollte man sich von solchen Versprechungen nicht täuschen lassen, sondern vielmehr auf Qualität, Transparenz und realistische Einschätzungen setzen.