Die erste philosophische Kopfnuss kommt vom antiken Sinnierer Plutarch und hat die praktizierende Philosophin schwer getroffen: Der Seefahrer Theseus bringt sein Schiff ins Dock, um es überholen zu lassen. Der Schiffsbauer ersetzt alle Planken nach und nach durch neue. Gleichzeitig bringt er die ausrangierten Teile sukzessive in ein zweites Dock. Dort baut er aus ihnen ebenfalls wieder einen Kahn. Nach einiger Zeit stehen im ersten wie im zweiten Dock zwei vollständige Schiffe. Welches ist nun das Schiff des Theseus?

Stell dir vor, du reist in die Zeit vor deiner Geburt zurück und tötest deinen Großvater. Nicht sehr smart. Denn damit tötest du eine Person, die dazu beigetragen hat, dass du geboren werden konntest. Also wirst du gar nicht erst geboren. Aber dann kannst du ja doch nicht deinen Großvater getötet haben.

Das Paradoxe an dieser Vorstellung ist, dass man seine Existenz verhindert, dabei aber trotzdem existieren soll. Und dieser logische Widerspruch zieht sich durch die ganze Welt der Sci-Fi-Streifen...

Einer meiner Lieblingsfilme, „Zurück in die Zukunft“, ist voll von solchen Paradoxien. Marty McFly muss zum Beispiel dafür sorgen, dass seine Eltern zueinander finden. Schafft er das nicht, wird er gar nicht erst geboren. Aber nehmen wir mal an, es gelingt ihm nicht, seine Erzeuger zusammenzubringen. Dann existiert er doch gar nicht erst und kann es nicht versuchen. Wie lautet des Rätsels Lösung?

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