Es gibt ein Problem, die Kassen zahlen einen festen Satz, ca. 34,00 Euro pro stunde. davon müssen alle Kosten gedeckt sein. Bsp: Praxis mit zwei Räumen, die jeweils mit 35Std/ Woche ausgelastet sind: = ca. 280 Std x 34,00 Euro / Monat = 9520 Euro Umsatz. Das klingt erstmal viel: 9520 -550,00 Miete warm - 50,00 Telefon - 30,00 Strom - 70,00 Verbrauchsmaterial - 50,00 Therapiematerial - 70,00 Raumreinigungskräfte - 200,00 Werbungskosten - 950,00 mind. 10% Rücklage für Notfälle - 2000,00 Brutto Gehalt für 1x 35 Std. - Arbeitgeberanteil ca. 600,00 incl Lohnbüro/ Umlage/ BGW etc... = 4995 Euro Gewinn - Steuern ca. 30 % = 3496,50 Euro Das bleibt für die Praxisinhaberin:
So und nun Achtung!!!!!
davon zahlt sie aber noch eine private Rente von ca. 500,00 monatlich nachdem!! sie ihre Schulden abbezahlt hat, eine Berufsunfähigkeitsrente von 110,00/ monatl., 70,00/monatl. für coaching gegen den Stress und eine gute Praxisführung. und wie alle eine Krankenversicherung von ca. 380,00 / Monatl. Bleiben dann übrig! 2436, 00 Euro für mindestens 50 Std, die Woche, denn mit 35 Therapien ist es ja nicht getan----Büro----Fachliche Leitung...etc...... Während die Angestellten im Schnitt auf 13,00- 14,00 Euro Brutto kommen, kommt der/ die Chef/In auf ca. 12,18....und hat die gesamte Verantwortung und das ganze Risiko!! Positiv als Chef/In ist die Freiheit die man als Selbständiger hat:-))
Die Rechung hier ist natürlich nicht cent genau, aber fragt mal eure Chefin oder den Chef, ob das hier totaler Blödsinn ist..............ich denke nicht!!
Wendet Euch immer mit Unmut über euer Gehalt an die Krankenkassen direkt oder an Eure Berufsverbände------mault man beim Chef/In könnten der/die berechtigter Weise sehr sehr traurig werden, dass sie für die ganze Arschaufreißerei noch das gemaule über schlechte Bezahlung ewig abbekommen.
So blöd sind eben nur Leute, die wirklich Lust auf den Beruf haben bei 34,00 Euro die Stunde ist nicht mehr rauszuholen, vertraut uns!!!!