(Als ich damit anfing, ritzte ich aus negativem Stress. Mittlerweile ist es auch bei positivem Stress bzw wenn der Drang plötzlich kommt.)

Also mein Freund geht mit dem Thema echt gut um. Wir sprechen kaum darüber, es wird von meinem Freund quasi geduldet. Ich selbst habe sonst immer nur die Arme benutzt. Aber letztens kam mir nach den Schnitten am Arm der Gedanke "das fühlt sich nicht richtig an", also wurde am Bauch weiter gemacht. Mein Freund sagte mir, dass er das auf dem Bauch nicht haben will.

In den letzten Tagen war es echt warm und ich durfte Pulli tragen (war bei meinen Eltern zu Besuch und die sollen es einfach nicht wissen, dass ich nicht damit aufgehört hab), weil der Arm noch nicht verheilt war. Ich bin mir unsicher.. Eigentlich würde ich (zumindest bis es kälter wird) die Arme nicht mehr benutzen, sondern den Bauch. Nur da ist das Problem, dass mein Freund das nicht mag. Eigentlich bin ich echt froh, dass er es überhaupt duldet. Auf anderer Seite denk ich mir aber: Mein Körper, meine Entscheidung.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Thema Ritzen/SVV? -Wie sollte ich damit am besten umgehen? Meinen Freund vielleicht sagen, dass der Bauch nicht schnittfrei bleiben wird, aber dafür die Arme..?

Ja ich weiß, es ist s c h e i ß e - aber es ist meine S c h e i ß e ;)

ich habe psychotische störungen und eine borderline persönlichkeitsstörung. ich habe akustische halluzinationen bzw ich höre menschen in meinen kopf sprechen. ( ICH BIN IN BEHANDLUNG UND NEHME MEDIKAMENTE!!!) ich habe einen sehr starken druck mich selbst zu verletzen. meine eltern untersützen mich sogut wie gar nicht und 'bestrafen' mich sogar dafür was ich mache.. ich bin jetzt seit 46 stunden wach (möchte nicht sagen wieso) und hatte gestern einen nervenzusammenbruch.. habe gegen wände geschlagen und geweint/gezittert. darauf hin kamen meine eltern rein und meinten ich wär doch total gestört und gehöre eingesperrt. das war einfach so viel druck und ich habe mich gefühlt als ob ich am sterben war... kurz danach hatte ich einen rückfall. war im krankenhaus, wurde genäht. eben meinte meine mutter das ich nur am mich selbst denke und total gestört bin. ich wär egoistisch und das ich es verdient habe das sie sauer sind weil ich mich selbst verletzt habe. wir haben einen familientherapeut und er meinte auch "eileen kriegt zuhause nicht die untersützung die sie in dieser situation braucht". sie meinte eben auch das wenn ich hunger habe ich mir mein essen selbst kaufen soll....... das alles weil ich mich selbst verletzt habe. aber stimmt das? sollte ich mich schlecht fühlen? hat sie recht? ich bin gerade einfach nur am ende.

Ich bin weiblich und 20 Jahre alt. Nun zu meiner Frage ich habe vor ca. 8 Jahren die Diagnose Depressionen diagnostiziert bekommen. Bin seitdem auch in Behandlung (erst viele Jahre ambulant, dann tagesklinisch, stationär, tagesklinisch, ambulant, stationär, tagesklinisch und seit dem wieder ambulant). Ich habe aber immer mehr das Gefühl, dass es mittlerweile keine Depression mehr ist sondern das es sich um Borderline handelt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Diagnostiziert wurde Borderline bei mir nicht, ich habe aber das Gefühl, dass immer nur nach der Ursprungsdiagnose behandelt wurde. Bei meinem letzten stationären Aufenthalt wurde ein Test durchgeführt und da kam ein ganz klarer Borderline Verdacht raus, aber weiter gekümmert hat sich darum niemand. Ich traue mich aber nun noch nicht mit meiner Therapeutin darüber zu sprechen und würde gerne erst wissen, ob es jemandem von euch ähnlich ergangen ist. Neben dem im Test herausgekommenen Verdacht, habe ich auch selber immer mehr das Gefühl darunter zu leiden (auch wegen den Borderline Symptomen, die fast alle auf mich zutreffen). Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere vielleicht auch selbst Betroffene oder jemand denen ähnlich ergangen ist etwas dazu schreiben würde. Vielen Dank