Schlechtes Essverhalten durch Adultismus?
Ich habe gerade eine kleine Reflexionsarbeit im Studium über das Thema Adultismus. Dabei ist mir der Gedanke gekommen, dass mein plötzlich schlechtes Essverhalten im Kleinkindalter durch den „Machtmissbrauch“ der Erzieher/Erwachsenen Betreuer kommen könnte. Ich habe zuerst alles gegessen, war relativ unkompliziert, aber mit 3/4 Jahren hat sich das ganz plötzlich verändert und hält noch bis heute an (bin Mitte 20). Ich erinnere mich noch daran, dass wir früher im Kindergarten oft gezwungen bzw. überredet wurden, den Teller leer zu essen, unabhängig davon ob man Hunger hatte oder es einem geschmeckt hat. Ich habe die These aufgestellt, dass dieser Einfluss negativ auf mich als Kind gewirkt hat und ich mir dadurch abgewöhnt habe, viele Dinge zu essen - die mir eben nicht schmecken. Könnte das durch Adultismus kommen oder hat einer hier eine Idee woran es sonst liegen könnte? Meine Eltern sind der Sache nie nachgegangen.