Seit nun gut 1,5 Jahren ernähre ich mich mehr und mehr gesund, meide Zucker, Alkohol, Fertiggerichte und achte bei allen Lebensmitteln auf die Inhaltsstoffe. Bewegen tu ich mich nicht, bei einem BMI von knapp 40 braucht es mehr als nur Motivation, um da auch dran zu bleiben. Ich habe es zumindest eine zeitlang versucht, ohne Erfolg. Ich esse nicht sehr viel, auf jeden Fall nicht zu viel. Oft kämpfe ich mit meinen unregelmäßigen Esszeiten und bin frustriert, wenn ich einfach mal wieder weder Hunger noch Appetit habe. Ich esse viel weniger als ein normaler Mensch. Und das schon seit Jahren. Das ganze Gewicht kam vor allem während der Pubertät drauf, als ich noch enormen Frust hatte und diesen mit Essen erstickt habe. Jetzt sitze ich darauf fest, und nehme sogar immer noch langsam zu, so ungefähr 3kg alle zwei Jahre. Meine Schilddrüse wurde vor ca. drei Jahren überprüft, war alles okay. Ich habe keine Probleme, mich beim Essen zurückzuhalten, im Gegenteil. Ich muss mich zwingen, zu essen. Erst letztes Jahr habe ich vom Grundumsatz erfahren und durch mein Ernährungstagebuch festgestellt, dass ich von 7 Tagen die Woche vllt einen Tag auf meinen Grundumsatz komme. Die restlichen Tage esse ich einfach zu wenig, mangels Hunger/Appetit. Denke mal, dass ich in den Hungerstoffwechsel reingeraten bin ohne es zu wissen, aber jetzt finde ich den Weg nicht mehr heraus. Ernährungsberatung und sonstige ärztliche Hilfe kann ich derzeit nicht in Anspruch nehmen, daher wende ich mich an euch. Meine Frage unter anderem lautet, ob es vllt noch weitere Dinge gibt, die dem Körper das Abnehmen extrem schwer machen? Vielleicht stimmt ja wirklich was nicht mit mir, und ich reiße mir hier den A* auf für nichts. Worauf sollte ich mich bei Gelegenheit evtl untersuchen lassen?
Übrigens versuche ich derzeit erstmals ein festgelegtes Ernährungskonzept, low carb, bislang erfolglos. Ich bin verzweifelt, will mich mit meinem Gewicht nicht mein Leben lang abfinden.