Menschen mit einem schlechten Gewissen sind diejenigen, die eigentlich kein schlechte Gewissen verdient haben. Ihr schlechtes Gewissen bestätigt ihre Aufrichtigkeit und zeigt dass sie eben nicht wie andere gleichgültig und abgeneigt reagieren.
Das also vorweg.
Auf einer Party kann man Spaß haben, wieso denn unbedingt professionell? Niemand hat bock, wenn man normal redet und der eine (du) sich dann krampfhaft verstellt. Es gibt nur ein gewisses Maß. Und das Maß wird voll wenn das Rumspaßen und Rumlachen zur Lächerlichkeit, Spott und Respektlosigkeit wird.
Man weiß, welche Witze man bringen kann, wenn man Personen besser kennt. Selbstoffenbarung, (4 Ohren Modell und so ;))sprich einfach, wieso du wann was gesagt hast. Im Notfall, jedoch nicht urplötzlich, sondern im Falle wenn sowas zwischen einem steht, d.h. der Situation passend.
Kennt man sich besser, weiß man genau, wie der andere tickt und wie man sich verhält. Jeder verhält sich ja anders (Codeswitching) bei anderen Personen. Und dann kann man auch weniger professionell sein, eben weil die Professionalität für ein engeres Verhältnis dafür büßen muss.
D.h. locker betrachten. Wenn Aussagen zu Problemen führen, offen darüber reden, bevor man Aussagen macht, sich besser kennenlernen, um die Grenzen zu kennen. Und am besten einfach gar nicht trinken. Selbstbeherrschung.
Professionell und seriös, ist nicht stumpf und langweilig zu sein, sondern der gegenwärtigen Situation entsprechend mächtig zu sein.
schlaf gut.