Uralt-Thread, ich weiss. Das Problem ist aber wohl nicht ganz so überholt.

Hatte das Problem auch, und zwar so extrem hartnäckig dass ich es nicht glauben konnte. Ein Winterrad mit Stahlfelge war aber auch dermaßen festkorrodiert, dass ÜBERHAUPT nichts ging. Gewaltanwendung: Treten, Gummihammer, Vorschlaghammer mit Holzklotz von hinten und gib ihm - keine Chance. Gerade so als wären die Radmuttern nur Dekoration. Ok, ich hab keine Hebebühne, von daher auch ein bissel schwierig.

Dann: jede Menge Rostlöser über Nacht rein. Dabei Rad drehen, von allen Seiten reinsprühen und dabei bloß nicht auf die Bremsscheibe kommen! Hat bei mir erstmal genau 0 geholfen. Rad immer noch wie angeschweißt. Dann Muttern so weit reindrehen dass sie gerade fest sind. Wagen runterlassen und eine Runde im Hof drehen. Das sollte eigentlich helfen - bei mir nicht. Also Muttern noch ein kleines bisschen mehr angezogen, dann alle 4 mit Duct-Tape umspannt damit sie nicht ausbüxen und ein paar 100m durch die Landschaft gefahren.

Wiederum genau kein Ergebnis. Die Radmuttern sind wohl wirklich überflüssig ;)

Letztlich musste ich dann 30km Autobahn(!) fahren bis das Rad losgerüttelt war. Mit ein bisschen Feingefühl merkt man das sofort. Dann notfalls halt gleich auf den Seitenstreifen, wer etwas kaltblütiger ist kann sicher auch vorsichtig bis zum nächsten Parkplatz weiterfahren. Nicht vergessen das Wechselrad und Drehmoschlüssel einzupacken .--)

Ach ja - immer nur 1 Rad! Das ist so schon gewagt genug. Meistens sind ja auch nicht alle dermaßen festgefressen.

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