Als erstes sollte man nun vermeiden, das negative Gutachten bei der Fahrerlaubnisbehörde (früher Führerscheinstelle) abzugeben. Denn im Gutachten steht auf den letzten Seiten der MPU eine Empfehlung der Gutachter. An diese Empfehlung wird sich aller Vorraussicht nach der Sachbearbeiter der Fahrerlaubnisbehörde halten.

Theoretisch ist es möglich direkt danach eine weitere MPU zu woanders zu machen. Allerdings wird der Sachbearbeiter der Fahrerlaubnisbehörde wohl viele Fragen stellen, wie denn nun das erste Gutachten ausgefallen ist...

Am elegantesten ist es, Antrag auf Wiedererteilung des Führerscheins zurückzuziehen, dann hat der Sachbearbeiter ja auch keinen Grund, nach dem Ergebnis der MPU zu fragen. Im Anschluss am besten eine MPU-Vorbereitung aufsuchen und sich gezielt auf die nächste MPU vorbereiten. Zware kostet die, aber meist spart man damit unterm Strich Geld, Zeit und Nerven. Es gibt unendlich viele Anbieter. Ich persönlich kann http://www.mpu-seminar.de weiterempfehlen.

Und nach der MPU-Vorbereitung einfach den Führerschein neu beantragen. Kann man natürlich auch direkt ohne Vorbereitung machen, aber warum sollte es beim zweiten Mal ohne Vorbereitung anders verlaufen als beim ersten Mal?

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In aller Regel erhälst Du bereits direkt nach der MPU (wenn Du nicht schon im Gespräch merkst, wie der Gutachter Dich einschätzt) eine erste Rückmeldung. Diese Rückmeldung fällt aber meist nicht sehr klar aus. Nur selten wirst Du hören "MPU bestanden". Meistens kommen eher Sätze wie "müssen wir mal schauen" (=sieht nicht gut aus, oder vielleicht bestanden jedoch mit Bedingung einer Nachschulung nach §70) oder "sieht gut aus" (=Gutachter hat gutes Gefühl für postive MPU, muss aber das Gespräch mit seinen Kollegen besprechen).

An der Begutachtung sind immer min. zwei Personen beteiligt: Der verkehrspsychologische Gutachter (Psychologe) und der verkehrsmedizinische Gutachter (Arzt). Beide müssen sich abstimmen. Von daher kann man am Ende des Gesprächs auch nur eine ungefähre Richtung erwarten. Keine klare Aussage. Schön aber natürlich, wenn es so ist. Doch kenne ich auch Fälle, in denen eine klare Aussage gemacht wurde, dass die MPU bestanden wurde, aber dann doch am Ende ein negatives Gutachten verschickt wurde!

In jedem Falle kann ich nur jedem raten, sich im Vorfeld der MPU bereits ausgiebig mit der MPU zu beschäftigen, sich gut vorzubereiten. Denn der Satz "Beim ersten Mal fällt man eh durch" stimmt nicht und liegt nur daran, dass viele MPU-Betroffene es beim ersten Mal ohne MPU-Vorbereitung versuchen. Also, umschauen, es gibt massig Angebote, da die guten Angebote herauszufinden ist sicher nicht leicht. Ich persönlich kann wärmstens http://www.mpu-seminar.de empfehlen.

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Die MPU dauert in der Regel mehrere Stunden. Die meiste Zeit davon kann aber nur warten sein.

Sie besteht ja neben dem Ausfüllen des Fragebogens aus drei Teilen:

  • Medizinische Untersuchung
  • Reaktionstest/Leistungstests
  • Psychologische Untersuchung.

Die psychologogische Untersuchung dauert ca. 30-60 Minuten. Zwischen den einzelnen Teilen der MPU heisst es dann je nach Andrang warten.

Habe die Info von http://www.mpu-seminar.de

Wichtig finde ich: Sich nicht von anderen Wartenden verrückt machen lassen. Nutze im Vorfeld der MPU die Zeit, zur persönlichen Vorbereitung. Dann brauchst Du Dir über die Länge, Fragen etc. weniger Gedanken machen (macht einen doch nur verrückt)

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