Als erstes sollte man nun vermeiden, das negative Gutachten bei der Fahrerlaubnisbehörde (früher Führerscheinstelle) abzugeben. Denn im Gutachten steht auf den letzten Seiten der MPU eine Empfehlung der Gutachter. An diese Empfehlung wird sich aller Vorraussicht nach der Sachbearbeiter der Fahrerlaubnisbehörde halten.
Theoretisch ist es möglich direkt danach eine weitere MPU zu woanders zu machen. Allerdings wird der Sachbearbeiter der Fahrerlaubnisbehörde wohl viele Fragen stellen, wie denn nun das erste Gutachten ausgefallen ist...
Am elegantesten ist es, Antrag auf Wiedererteilung des Führerscheins zurückzuziehen, dann hat der Sachbearbeiter ja auch keinen Grund, nach dem Ergebnis der MPU zu fragen. Im Anschluss am besten eine MPU-Vorbereitung aufsuchen und sich gezielt auf die nächste MPU vorbereiten. Zware kostet die, aber meist spart man damit unterm Strich Geld, Zeit und Nerven. Es gibt unendlich viele Anbieter. Ich persönlich kann http://www.mpu-seminar.de weiterempfehlen.
Und nach der MPU-Vorbereitung einfach den Führerschein neu beantragen. Kann man natürlich auch direkt ohne Vorbereitung machen, aber warum sollte es beim zweiten Mal ohne Vorbereitung anders verlaufen als beim ersten Mal?