Ich habe mich in beide Sprachen ein bisschen eingelesen und ich glaube (ich bin kein Linguistiker und habe keine der beiden Sprachen ganz gelernt; Folgendes ist meine persönliche Meinung), dass beide auf ihre eigenen Weisen schwer sind. Irgendwo habe ich einmal gehört, dass sie von der Grammatik her relativ ähnlich und relativ "einfach" sein sollen.
Zum Japanischen: Hier finde ich persönlich die Schriftzeichen am Schwierigsten. Man hat zwei Silbenalphabete mit und dann noch ungefähr 2000 Kanjis. Ist machbar und wenn man die Sprache lernen will, dann schreckt man davor nicht zurück.
Die Aussprache finde ich nicht allzu schwer, es gibt nicht wirklich Laute, die man im Deutschen nicht kennt. Man muss sich daran gewöhnen, aber hat man sich das einmal, so ist es ziemlich easy.
Wie es mit höflicher und mehr alltäglicher Sprache steht, weiß ich nicht. Ein Unterschied besteht, aber ich weiß nicht inwiefern und wie gravierend.
Zum Koreanischen: Hier gibt es einen größeren Unterschied. Es gibt normale Sprache, höfliche und sehr höfliche Sprache, und je höflicher die Sprache wird, desto länger sind auch die Ausdrücke.
Von der Schrift her finde ich das Koreanische aber leicht. Man hat ein Alphabet, mit gut einprägsamen Konsonanten und Vokalen, die einem sehr beständigen System folgen.
Dafür finde ich hier jedoch die Aussprache einen Ticken schwieriger. Ich hatte Probleme, als ich es probiert habe, aber wenn man bei Muttersprachlern reinhört, legt sich das. Nun man muss aber auch sagen, dass man da im Koreanischen manchmal echten Zungenbrechern begegnet, aber auch die sind zu meistern, wenn man sich reinhängt.
Mit Vokabeln schenkt man sich in keiner der Sprachen was, wobei es in beiden einige Lehnwörter aus dem Englischen gibt.
Fazit: Letztendlich ist es egal. Es sind beides nun einmal Sprachen(dazu weder germanisch noch romanisch) und je nachdem, wo deine Stärken liegen, kann die eine geeigneter als die andere sein.
Ich hoffe, ich konnte irgendwie helfen, lg:)