Eines vorweg: Ich werde mir in Kürze Hilfe beim Fachmann holen. Die Frage beschäftigt mich nur zu sehr.
Ich habe seit einigen Monaten einen 3-Jährigen Schäfer/Rottweiler Mix, Rüde, kastriert aus dem Tierheim. Der Hund ist einfach ein Traum, bleibt alleine, fährt Auto und ist ein ruhiger Hausbewohner. Nicht einmal den Postboten bellt er an.
Aber bei Hundebegegnungen verhält er sich oft aggressiv. Klassische Situation: Wir laufen, sehen in der Ferne einen Hund. Meiner schnauft einmal, stellt die Rute hoch (Sichelförmig, nicht kerzengerade) Wenn wir kurz vor dem anderen Hund sind, fängt er an, zu grummeln. Es ist kein Knurren, sondern eine Art Grummeln, schlecht zu beschreiben. Zumindest läuft er gleich relativ schnell auf den anderen Hund zu, beschwichtigt aber auch durch bogenförmiges Anlaufen. Dann wird geschnuppert, die Rute wedelt. Nach kurzer Zeit der Ruhe fängt er plötzlich an, den anderen Hund stark zu verbellen. Sich selbst lässt er hinten nur selten beschnüffeln. Es endet dann immer so, dass ich den stark bellenden Hund von dem anderen wegziehe und weiter gehe.
Er spielt oder tobt nie mit anderen Hunden. Seit einiger Zeit laufe ich nun an der kurzen, entspannten Leine mit ihm an anderen Hunden vorbei. Dabei schubse ich ihn immer zur Seite, wenn er anfängt, zum anderen Hund zu drängen.
Ist der Hund nicht richtig mit anderen Hunden sozialisiert ???