Ich besuche derzeit die gymnasiale Oberstufe. Für mich ist die Schule inzwischen (wieder) wie ein Zuhause, weil ich mich dort die meiste Zeit über wohlfühle und Anerkennung bekomme. Es gibt dort Mitschüler und Lehrer, die mich einfach so akzeptieren, wie ich bin und sich nicht nur über mich lustig machen. Im Gegenteil, viele Menschen versuchen, mir zu helfen & nehmen mich ernst.
Zu Hause sieht das oft anders anders aus. In erster Linie habe ich mit meiner Mutter viele Probleme. Sie weigert sich, Hilfe anzunehmen und akzeptiert nichts außer ihre Meinung.
Jetzt sind ziemlich bald Sommerferien und ich habe keine Ahnung, wie ich so einen langen Zeitraum ohne meinen Schulalltag überstehen soll. In der Schulzeit bekomme ich auch professionelle Hilfe, kann Gespräche mit Lehrern führen und so einigermaßen die Zeit überstehen, die ich noch zu Hause wohnend verbringen muss. Ein Auszug ist momentan finanziell noch nicht möglich. Tiefere Freundschaften habe ich trotz allem nicht.
Ich bin kein kleines Kind mehr, es könnte mir egal sein, was sie denkt, aber es tut jedes Mal auf's Neue weh. Obwohl ich als 'Erwachsene' gelte, suche ich wie ein kleines Kind nach Anerkennung.
Wie kann ich diese 6 Wochen überstehen?