Selbstmord ist der einfache Weg!

Ja das Leben ist schwer und es fing bei mir (22) schon von Anfang an so an. Selbstmordgedanken waren bisher immer mein stiller Begleiter, denn er ist der einfache Weg. Im Grundschulalter hatte ich die ersten Selbstmordgedanken, weil ich meinen Vater zeigen wollte, wie sehr er mich und meine Geschwister verletzt. Ich habe gehofft er würde sich für meine Geschwister ändern, wenn ich sterben würde. Warum ich es nicht tat. Ich war ein Kind und hatte Angst vor dem Schmerz. Mein Vater hat uns geschlagen, nicht weil er Alkoholiker war und auch nicht weil wir schrecklich Kindern waren. Sondern weil wir nicht nach seinen Vorstellungen funktionierten haben. Wir wurden geschlagen, wenn wir Noten mit nach Hause brachten die schlechter waren als eine 2 -, wenn wir uns nicht alleine vernünftig um den Haushalt gekümmert haben, wenn wir am Tag nichts anderes taten als spielen (dazu muss ich ergänzen, dass beider meiner Eltern ganztägig arbeiten waren und ich und meine Geschwister als Kinder immer unbeaufsichtigt waren. Mein Vater kam meist erst gegen 7 Uhr Abends zu Hause.), wenn wir seine Hausaufgaben wie 20 Seiten aus den Duden abschreiben nicht erfüllt haben und so weiter. Später in der Sekundarstufe 1 wollte ich Selbstmord begehen, weil ich das Leben ungerecht fand. Mein Vater zwang mich neben der Schule, den Haushalt führen und das Aufpassen auf meine Geschwister, für ihn einige Stunden bei seiner Arbeit zu übernehmen. ( wir hatten ein Imbiss) Wenn ich es nicht Tat wurde ich windelweich geschlagen. Warum ich mich nicht umgebracht habe. Ich wollte meine Geschwister nicht im Sticht lassen, denn wenn ich gegangen wäre hätte es meine Geschwister getroffen. In der Oberstufe wollte ich sterben, weil mein jüngster Bruder( er war damals 8) sich mit einem Seil stranguliert hat und das teilweise meinetwegen. Er wollte ins Badezimmer, aber ich habe noch geduscht und ihm gesagt er soll ins Gäste-WC. Mein jüngster Bruder hat sich in die Hose gemacht und mein Vater hat aus Wut ihn mit der eingemachten Hode in die Schule geschickt. Ich habe mir sehr große Vorwürfe gemacht. Jetzt bin ich 22 studiere habe immer noch Selbstmordgedanken, weil ich einfach nicht weiß wie man lebt und auch irgendwie nichts in meinem Studium oder Freundschaftsmäßig hin bekomme. Warum ich noch Lebe, weil ich weiß, dass mein Selbstmord meiner Familie sehr schaden würde. Aber es ist so schwer immer wieder aus eigener Kraft sich zu zwingen, sich für das Leben zu entscheiden. Warum ich nicht nach Unterstützung frage? Ich weiß nicht wie es geht und ich weiß auch nicht wen? Ich habe alle in meinem Freundeskreis wegen meiner Familiensituation angelogen. Meine Geschwister kämpfen selbst noch mit ihren Lastern aus ihrer Kindheit. Meine Mutter ist eine gebrochene Frau ( sie wurde selbst von meinem Vater geschlagen) und ist mehr ein Kind als meine Mutter. Mein Vater hat sich nie geändert, er ist nur mehr verrückter geworden. Sollte ich nicht den schweren Weg meinetwegen wählen????

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Danke für die schnellen Antworten. Ich habe ehrlich gesagt nicht mal Antworten erwartet. Also ich suche derzeit schon einen Psychologen, aber leider ist es nicht so leicht einen Termin zu bekommen. Ihr habt mich auf jeden Fall motiviert dran zu bleiben, denn nach paar Absagen habe ich sehr schnell die Motivation verloren mir weiter Hilfe zu suchen. Vielen Dank.

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