Ja, aber nur mit großer Mühe.

Bei einem schrägen Wurf (ohne Reibung, Abwurfhöhe 0) erhältst du für den horizontalen Anteil der Geschwindigkeit einen Term, in dem cos(Alpha) auftaucht. In dem vertikalen Anteil taucht sin(Alpha) auf. Wenn man nun eine Gleichung für s_y aufstellt (die Flughöhe, die ja am Ende 0 sein soll, wenn der Gegenstand auftrifft) und gleich 0 setzt, erhält man eine Gleichung, in dem unangenehmerweise sin(Alpha)*cos(Alpha) auftaucht oder - wenn ich z.B. cos(Alpha) durch Wurzel(1-sin^2(Alpha) ersetze - eine Gleichung, die, wenn ich sie quadriere (um die Wurzel wegzubekommen), den Sinus in der vierten Potenz hat.

Eine Gleichung vierten Grades kann man immer lösen. Das geht aber ins Eingemachte, führt in der Regel zu komplexen Zahlen und lässt sich definitiv hier nicht mehr vernünftig notieren.

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Dass Schallwellen eine Wellenlänge von Kilometern haben, ist falsch. So hat z.B. ein Ton mit einer Frequenz von 440 Hz eine Wellenlänge von etwa 80cm.

Die reflektierte Welle interferiert mit der ankommenden. Im Idealfall - wenn die Frequenz konstant bleibt, es keine zusätzlichen Reflektionen gibt und es sich um ein eindimensionales Phänomen handelt - kommt es zu einer stehenden Welle, d.h. es gibt Schwingungsknoten (wo man keinen Ton hört) und Schwingungsbäuche (wo es sehr laut ist).

Insgesamt wird man also einen Ton hören können. Sie wird sich also nicht auslöschen können. Dies ginge auch allein schon aufgrund des Energieerhaltungssatzes nicht: Wo sollte dann die Energie der einfallenden Welle geblieben sein?

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