Ich hatte in den letzten zwei Jahren ziemlich viel emotionalen Stress und war eigentlich nur mit mir selbst und meinen Gefühlen beschäftigt. Ich war so gut wie immer deprimiert, hab dazu in den letzten Monaten starke Stimmungsschwankungen bekommen und bin ziemlich schnell gereizt. Vor zwei Jahren hatte ich starke Schlafprobleme (die gingen zwei Monate lang) dann war es vorbei. Seit längerem ist mir aufgefallen das ich nicht mehr so viel aus der Realität wahrnehme.. also irgendwie scheint mir alles wie ein Film vorzukommen (ich versuche aber ständig mich auf die Außenwelt zu konzentrieren). Meine Gedanken kontrollieren irgendwie mein Leben. Ich kann mich auch nicht mehr richtig konzentrieren, mein Kopf platzt voller Gedanken, meist negative.

Im letzten Jahr war es so schlimm, das ich es einfach mal ausprobiert habe, mich selbst zu verletzten. Das habe ich ein paar Monate lang gemacht (nicht übertrieben doll). Mir kam öfter das Thema 'Tod' mal so in Gedanken. Das ging nur 'ne kurze Zeit, weil ich dann gemerkt habe, wie verrückt ich doch werde und dann habe ich mir das aus den Kopf gestrichen.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter, mir geht es jetzt zwar besser als in den letzten Monaten, aber ich werde schnell deprimiert, habe Verlustängste, denke viel zu viel an negatives und und und.. kann man sich selbst nicht auch helfen oder geht das nicht? Oder kann das alles von alleine wieder weggehen? Würde mich über Antworten freuen. Danke :)