Auch wenn Du Dich getrennt hast, hast Du ihn ja auch verloren. Ihr hattet gemeinsame Hoffnungen, Sehnsüchte, Wünsche. Das ist jetzt alles weg und wahrscheinlich für immer und wird erst mit einem neuen Mann wieder kommen. Wenn Du noch wenig getrauert hast, dann liegt es vielleicht daran, daß Dir das noch nicht klar ist. Du hast wirklich etwas verloren! Wahrscheinlich bist Du nicht depressiv, Du bist einfach traurig und hast auch Grund dazu. Wenn es in ein paar Monaten nicht besser wird, kannst Du mal versuchen, einen Therapieplatz zu bekommen was aber in vielen Gegenden nicht so leicht ist. Ach und: Warum ziehst Du so weit weg von Deinen Freunden und Deiner Familie? Guck mal, zu welchen von Deinen Freunden es Dich zieht und der oder die auch ertragen, daß es Dir gerade nicht so gut geht, wo Du Dich nicht verstellen mußt, nicht fröhlich sein mußt. Alles Gute!
Wenn Therapeuten sagen "Lebe im Hier und Jetzt!" sind es keine Therapeuten sondern Klugscheißer. Bücher über Achtsamkeit lesen kannst Du alleine. Dafür brauchst Du keinen hochbezahlten Experten. Wenn man einfach so im Hier und Jetzt leben könnte, wäre man nicht in Therapie. Die Aufgabe des Therapeuten ist es, Dir - natürlich mit Deiner Mitarbeit - zu ermöglichen, im Hier und Jetzt zu leben, wieder "liebes- und arbeitsfähig" zu werden.
www.tineye.com ist Dein Freund! 89 Resultate:
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Am schönsten finde ich:
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Auch nicht schlecht ;)
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Ich nehme immer die normale Nummer (bei mir als Tiefenpsychologe die 861) und schreibe in der "Leistungsergänzung" (heißt in Abgechnungsprogrammen auch "Erklärung", "Begründung", bei mir im Elefant über die rechte Maustaste zu finden) "probatorische Sitzung" an. So erscheint das dann auf der Rechung. Eine Patientin hat mir mal gesagt, daß ihre Kasse die Rechnung nicht akzeptiert, wenn das nicht dabei steht.
Als erster Anlaufpunkt sind Kriseneinrichtungen, wie die Telefonseelsorge oder in Berlin der Krisendienst gut. Das ist in jeder Stadt etwas unterschiedlich.
Wenn Du dann einen Psychotherapeuten brauchst, dann zahlt die Krankenkasse das auf jeden Fall. Wenn Du über 15 Jahre bist, kannst Du die Behandlung auch ohne Zustimmung der Eltern beginnen. Ob Deine Eltern informiert werden, kannst Du mit dem Therapeuten besprechen. Unter 18 Jahren brauchst Du keine Überweisung.
Mit Psychotherapeuten muß man vorher immer telefonisch einen Termin vereinbaren. Die Adressen und Telefonnummern aller Therapeuten in Deiner Region findest Du auf den Internetseiten der Kassenärztlichen Vereinigung:
http://www.kbv.de/arztsuche/178.html
Wenn es schwierig ist, einen Therapieplatz zu finden, kannst Du auch bei einem Institut anrufen, bei dem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut ausgebildet werden. Die gibt es in vielen größeren Städten und dort gibt es eher freie Plätze.
Viel Glück!
Ob Du völlig ausklinks, hängt davon ab, wie es Dir vorher ging. Aber wenn es wirklich nur Trimipramin war, kann nicht viel passieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Trimipramin#Absetzproblematik
IMHO braucht man Antidepressiva sowieso nur, so lange man nicht in der Lage ist, zur Psychotherapie zu gehen (z.B. weil man nicht hoch kommt). Wenn die Therapie stabil läuft, kann man in Absprache mit dem Arzt darauf verzichten. Dann ist auch die Therapie produktiver.
Prototyp einer partizipativen Gestaltung im öffentlichen Raum ist für mich, die Wegführung auf einem öffentlichen Platz, wie das mal in Holland gemacht wurde (weiß leider nicht wo): Ein öffentlicher Platz braucht Wege. Der Platz wir planiert und mit Sand bestreut oder etwas anderem, auf dem Spuren sichtbar sind. Das läßt man dann eine Woche so liegen und alle die darüber laufen müssen, laufen darüber. Dann werden auf den Spuren die Wege angelegt und befestigt. Das gibt in der Daraufsicht auch noch ein partizipatives Kunstwerk. :)
Ich wüßte da schon eine Stelle: Kurz nach dem Osterspaziergang wo Faust und Mephisto den Freund des Vaters treffen und Faust von diesem als Arzt gelobt wird ("Den Arzt, der jede Pflanze nennt..."). Dann flüstert Faust zur Seite, wie er und sein Vater früher als Ärzte ihre Patienten betrogen und manche mit ihren Arzneien umgebracht hätten. Daraus eine Szene mit einem König zu machen, der an Tabletten stirbt, wäre so blödes Regietheater, daß es schon wieder gut ist. Könnte ich mir gut in Muppet-Besetzung vorstellen... :D
Beim Impressionismus geht es um die Darstellung des sinnlichen Eindruckes, den ein Objekt auf den Maler macht. Es wird nicht (genau) abgemalt, was dargestellt wird, sondern auch das Sehgefühl, was man dabei hat, das Glitzern, die Stimmung, der Eindruck auf den Betrachter: daher Impressionismus. Die Gefühle des Betrachters sind aber nicht so im Vordergrund, daß das äußere Bild dadurch (starkt) verändert wird. Das gesehene Bild bleibt das Wichtigste. Anders beim Expressionismus, wo das Dargestellte vor allem zum Ausdruck des inneren Zustandes des Malers dient.
http://www.moma.org/collection/browseresults.php?objectid=80872
Ein Spannungsfeld zwischen Schutzraum, Geborgenheit, vertraute andere, doch die sind mit großer Vorsicht zu behandeln, ähnlich den Glaskugeln in einigen "Cells", deshalb doch Einsamkeit, Isolation. Dazu gibt es Zitat. Wenn man die Bilder sieht, kann man sich vorstellen, daß man das alles fühlen kann: irgendwie geborgen, vertraut, aber die schwarzen Gummisäcke sind weich, vieleicht auch warm aber schlapp, tot?, Man ist doch allein?