Herzrasen, Ohmachtsgefühl, ziehender Schmerz. Panikattacke oder ernst zunehmende Symptome?

Liebe Forumsgemeinde,

ich weiß ich sollte mich an meinen Arzt wenden. Dass werde ich am Montag der jetzt kommenden Woche auch tun. Letztes Jahr im Sommer fing es an. Oft wurde mir schwindelig so dass ich dachte ich werde gleich ohnmächtig. Anfangs war nur dass Schwindelgefühl mit einer flachen Atmung. Ich bekam das Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen. Meist geschah es in ruhigen Situationen. In diesem Jahr trat aus einer Ruhesituation plötzliches Herzrasen auf. Ich konnte richtig spüren wie die Ohnmacht kam. Mir wurde schwarz vor Augen, mein Körper war schlapp. Dazu hatte ich ziehende schmerzen in linken Bein. Und erdrückende schmerzen im Brustkorb. Auch mein Hals zog sich zu. Ich hatte das Gefühl nicht recht schlucken zu können. Ich hatte angefangen stark und tief einzuatmen. Ich glaube fast, dass ich so der kommenden Ohnmacht entkommen bin. Meine Stirn Und eine meiner Gesichtshälften war nach den Anfall ganz heiß für längere Zeit. Auch die ziehenden Schmerzen im linken Bein blieben noch für eine Weile.

Ich hatte den Eindruck wenn ich mit der Hand in die nähe des Brustkorbes kam (auf der linken Seite) dass er noch sehr empfindlich ist und schmerzt. Bei mir hatte sich eine Todesangst breitgemacht und ich fing an zu weinen. Bei jedem dieser Anfälle war es bisher so (auch wenn dass jetzt lächerlich klingt), dass ich den drang nach Stuhlgang bekam. Und dann wenn es vorbei war auch auf die Toilette musste. Bisher ist dass mehrmals passiert und heute wieder. Mit genau den gleichen Symptomen.

Im Vorjahr darauf bekam ich ein Ekzem im Ohr dass einfach nicht abheilt und gegen Ende des Jahres Dellen auf 6 meiner Nägel. Die Aussehen als hätte man kleine Punkte reingedrückt, wie kleine Krater. Eine Untersuchung beim Hautarzt ergab nichts. Weder Schuppenflechte, Nagelpilz oder irgendeinen Mangel. 

Ich habe einerseits die Befürchtung dass es sich um ernste Symptome handelt. Aber aufgrund einer damaligen psychischen Erkrankung, denke ich auch ich könnte Panikattacken haben. Ich halte mich zwar für stabil seit längerer Zeit und hatte solche Zustände auch nie. Aber genau weiß man es ja nie. Ich würde mich gerne einmal komplett durchchecken lassen. Mein Arzt lässt dass aber nicht zu. Er schiebt generell alles auf meine Psyche. Auch wenn die Erkrankung schon mehrere Jahre zurückliegt.

Es würde mich allerdings beruhigen, wenn sich dass dann auch feststellen ließe durch entsprechende Untersuchungen. Vielleicht hat einer ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir sagen ob ich mich verrenne und eine psychosomatisch bedingte Macke entwickle oder ob eventuell auch ernste Erkrankungen dahinter stehen.

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Falls jemand nochmal auf diesen Thread stößt, weil er ähnliche Symptome verspürt. Bei mir hat sich ein Schilddrüsenunterfunktion ergeben. Die normale größe einer Schilddrüse ist bei einer Frau ca 18 ml - 20 ml. Bei mir ist sie 6 ml groß. Ich werde nun medikanentös eingestellt. Ich bin froh, dass ich mich bei meinem Hausarzt durchgesetzt habe.

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