Statistisch sauberer wäre, du würdest Mittelwerte und Standardabweichungen berechnen. Und dann könntest du z.B. Standardwerte für die einzelnen Personen angeben, statt Prozentzahlen. Du müsstest also berechnen, wie viele Thesen deine Leute im Durchschnitt bejahen bei den einzelnen Kategorien, dann die Standardabweichung berechnen (macht aber auch jedes Statistikprogramm für dich). Wenn bei Sport z.B. der Durchschnitt bei 4,5 bejahten Thesen liegt und die Standardabweichung 2,0 beträgt, wäre z.B. eine Person mit 7 bejahten Thesen überdurchschnittlich sportlich. Und wenn du es besonders schön machen willst, kannst du dann die Werte der einzlnen Leute noch z-standardisieren.
Berechne immer die Differenz eines Wertes zum letzten Jahr. Daraus kannst du den Mittelwert berechnen (alle Differenzwerte aufaddieren und dann durch 10 teilen) und für die Prognose nutzen (d.h. den Wert von 2000 plus zweimal den Mittelwert).
Ganz simpel erklärt:
Univariate Analysen untersuchen ein Merkmal, bivariate untersuchen zwei Merkmale. Beispiele: - Unterscheidet sich das Einkommen bei Männern und Frauen? -> univariat (Merkmal:Geschlecht), hier würde ich zwei Gruppen untersuchen - Haben Geschlecht und Schulabschluss (Hauptschule, mittlere Reife, Abitur) einen Einfluss auf das Einkommen? -> bivariat (Merkmale: Geschlecht und Einkommen), hier würde ich 6 Gruppen untersuchen (2x3)
Mithilfe der Regressionsanalyse kann ich anhand z.B. eines Merkmals ein anderes voraussagen. Wenn ich z.B. eine große Stichprobe habe, bei denen ich Abschlussnote und Einkommen erfrage, kann ich damit eine Regressionsanalyse rechnen und danach anhand dessen allein mit der Abschlussnote eines Einzelnen (auch bevor dieser überhaupt berufstätig ist) dessen späteres Einkommen vorhersagen/ schätzen. Eine weitere Funktion der Regressionsanalyse ist, dass ich bestimmen kann, wie groß ein Zusammenhang ist, d.h. z.B. wie groß der (prozentuale) Anteil ist, den die Abschlussnote für das spätere Einkommen hat.
Bei Kausalanalysen geht es darum, Ursache-Folge-Beziehungen zu bestimmen. Wenn ich z.B, weiß, dass Sporttreiben und Stimmung zusammenhängen, kann ich ohne Kausalanalyse nicht sagen, ob Sporttreiben die Stimmung verbessert oder ob man einfach bei guter Laune mehr Sport macht.
Hat das deine Fragen ungefähr beantwortet?
Im Literaturverzeichnis: Name Autor, A. A. (Jahr, Monat Tag). Titel [Beschreibung der Quellenform]. Retrieved from Internetadresse z.B. Meyer, B. (2012, April 23). Das Heulen der Wölfe [Online forum comment]. Retrieved from http://www.kleinebiologie.de.
Im Text (als Beispiel): Meyer (2012) beschrieb das Rudelverhalten von Wölfen als merkwürdig...
Soziologie ist im Studium völlig anders als Soziologie. In der Soziologie geht es viel um Theorien und Gesellschaftsbetrachtungen. Psychologie ist dagegen sehr methoden-/statistiklastig und es geht viel um biologisches, viel um pädagogisches. Und ein großer Teil des Studium dreht sich um Forschung (hier kommt wieder die Statistik ins Spiel).
Psychologie ist eher ein Werkzeugkasten, Soziologie eine Diskussionsrunde.
Wenn du dich für menschliches Denken, Fühlen und Handeln interessierst, schnell verstehst und kein Problem mit viel Statistik hast, könnte Psychologie zu dir passen. Wenn du eher an gesellschaftlichen oder unternehmensinternen Prozessen interessiert bist (also nicht am einzelnen Menschen) und in der Schule auch an Politik und Sozialwissenschaften Freude hattest, würde ich eher zu Soziologie raten.
Zu Psychologie ein Nebenfach oder weiteres Hauptfach zu wählen, kann ich nicht empfehlen!! Bei Soziologie böte sich das eher an.
Vergleichsweise wenig arbeitsintesiv sind übrigens z.B. Pädagogik oder Gesundheitswissenschaften.
Viel Erfolg!! :)
p.s. Ich bin Psychologin, mein Freund Soziologe.