Hallo es bleibt deine Entscheidung, die Vegane-Ernährungsweise ohne Mangelerscheinungen ist anspruchsvoll. Kombinationen mit geringen Fleischmengen (400 bis 600g pro Woche), Eier und Käse sind ratsam.
Hier mein Tipp: Ernähren Sie sich wie in der Steinzeit! Unsere Gene und alle unsere Programme ticken also sozusagen noch auf Steinzeitniveau, für eine tierische Spezie, wie der Mensch eine ist, Hunderttausende von Jahren braucht, um sich an eine neue Nahrung anzupassen………… Wir vertragen Getreide eigentlich nicht – schon gar nicht den hochgezüchteten Turbo-Weizen -, er ist für uns von der Natur nicht vorgesehen. Daher, planen Sie nur kleine Mengen Getreide in Ihren Speiseplan ein und wenn, dann am besten nur Dinkelprodukte.
Tipp 1: Die Grundlagen einer gesunden Ernährung sind frisches Obst, frisches Gemüse – roh oder kurz gedämpft oder angebraten – und frische Salate. Essen Sie davon so viel Sie können und so oft es geht. So frisch es geht. Die Stoffe, die da drin sind, sind von unschätzbarem Wert für Ihre Gesundheit. Sie können davon nicht zu viel zu sich nehmen.
Tipp 2: Trinken Sie, so viel Sie können. Und trinken Sie gute Getränke! Was heißt das? Trinken Sie vor allem stilles Wasser oder Kräutertees. In stillem, gutem Wasser ist das Bindungsvermögen für Stoffe, die der Körper abtransportieren will, also die Entgiftungskapazität, am größten. Softdrinks wie Cola und Limonaden sind ebenfalls nicht geeignet. Reduzieren Sie also unbedingt das Wasser mit dem “Blubb”. Oder lassen Sie es besser noch, direkt ganz weg.
Tipp 3: Ergänzen Sie Ihren Speiseplan um Nüsse, Samen und Körner. Rösten Sie diese im Backofen bei maximal 100°C für 30 Minuten dann sind sie besser bekömmlich für den Magen. Essen sie rohe Nüsse und Samen nur zusammen mit Obst und als eigene Mahlzeit für sich. Durch kochen oder backen über 100°C werden sie wertlos für die Ernährung. Und keine Angst vor dem Fett darin: Das ist gesund, dazu kommen wir noch. Eine Ausnahme ist es, wenn Sie abnehmen wollen.
Tipp 4: Essen Sie Fisch, Fleisch und Eier am besten aus ökologischen Quellen. Mengenmäßig können diese tierischen Produkte etwa ein Viertel Ihres gesamten Essens ausmachen. Essen Sie jedoch nicht jeden Tag Fleisch und Wurst. Essen Sie öfter Fisch oder Eier. Fleisch, Fisch und Eier sind hochwertige Eiweißlieferanten.
Tipp 5: Milchprodukte entstehen meist aus Kuhmilch – und die ist für Kälber gedacht. Dann wollen wir sie doch den Kälbchen lassen! Meine Erfahrung ist, dass Milch – und alle Produkte daraus – von vielen Menschen nicht gut vertragen wird. Probiotischer Joghurt ist oft eine Ausnahme, denn da haben Bakterien das für den Menschen Unverträgliche (den Milchzucker Laktose) schon weggeknabbert und so für bessere Verträglichkeit gesorgt. Milch ist übrigens bei Weitem nicht der “ach so wichtige” Calcium-Lieferant, zu dem er in der Werbung immer hochgejubelt wird.
Tipp 6: Meiden Sie raffinierte und “versteckte” Zucker und Weißmehle, wo immer es geht. Die erhöhen Ihren Blutzuckerspiegel zu schnell, verursachen Hormonveränderungen, Leistungseinbrüche und damit schließlich Übergewicht.
Tipp 7:Essen Sie generell wenig Getreideprodukte. Wenn Sie Getreide essen, dann meiden Sie Weizen, wo immer es geht. Essen Sie Dinkel, Amaranth, das Inka-Getreide Quinoa oder Hirse. Diese Getreidesorten sind deutlich besser verträglich als der überall erhältliche hochgezüchteten Weizen. Schon Hildegard von Bingen empfahl vor über 800 Jahren Dinkel wegen seiner guten Verträglichkeit.
Tipp 8: Verwenden Sie für Salate und zum Kochen und Braten gute Fette. Benutzen Sie keinesfalls Margarine. Als Streichfett können sie in kleinen Mengen Butter nehmen, für Salate Lein-, OIiven-, Walnuss- und Rapsöl. Das Letztere können Sie auch zum Braten nehmen. Verzichten Sie auf gehärtete (im Fachjargon: hydrierte) Fette und auf die gefährlichen Transfette in Fertigprodukten.
Tipp 9: Es geht nicht darum, “Ungesundes” völlig vom Speiseplan zu streichen. Essen Sie Süßes, Frittiertes & Co., aber tun Sie es nicht ausschließlich und tun Sie es richtig! Wenn Sie naschen, dann am besten nach einer gesunden Mahlzeit mit viel Gemüse und Obst. … Das aktuelle Wissen, welche Ernährung wirklich gut für uns Menschen ist, ist meiner Meinung nach am besten in der LOGI-Pyramide von Dr. Nicolai Worm zusammengefasst.
Es freut m.w.d Tipps hilfreich sind.