@ Schlappohr: Lukas 7 36-50 hilft hier nicht wirklich weiter, weil es sich hier um eine andere Begebenheit handelt.

Nun zur Frage von rudialt:

Der Bericht ist in Johannes 11:55 bis 12:11 zu finden. Parallelberichte in Matth. 26:6-13 und Markus 14:3-9 zu finden.

Maria die Schwester des Lazarus, nahm ein Pfund von besonders wertvollen Nardenöls und rieb Jesus damit die Füße ein und trocknete sie mir ihren Haaren.

Der Bericht sagt der einige der Jünger, also nicht alle, sich beklagten und Johannes macht Judas als Wortführer kenntlich.

Ein Bibellexikon erklärt zum Nardenöl folgendes:

Damit der leichte Duft der als Narde bezeichneten wohlriechenden rötlichen Flüssigkeit erhalten blieb, wurde sie in fest verschlossenen Gefäßen aus Alabaster aufbewahrt, einem weißlichen, marmorähnlichen Stein, der nach Alabastron (einem Ort in Ägypten) benannt wurde, wo solche Gefäße hergestellt wurden. Das Pfund wohlriechendes Öl („echte Narde“), das Maria, Lazarus’ Schwester, aus einem Alabastergefäß auf das Haupt und die Füße Jesu goß, ‘im Hinblick auf sein Begräbnis’, wurde auf 300 Denare geschätzt, einen Betrag, der ungefähr einem Jahreslohn entsprach. Narde wurde wegen ihrer Kostspieligkeit häufig verdünnt oder sogar verfälscht. Bemerkenswerterweise gebrauchen sowohl Markus als auch Johannes den Ausdruck ‘echtes Nardenöl’. Da dieses wohlriechende Öl so kostspielig war, stammte es vermutlich aus dem fernen Indien. Wertvolle Salbe, in einem kleinen Alabastergefäß dicht verschlossen aufbewahrt, war im Altertum eine gute Kapitalanlage (Mar 14:3-9; Joh 12:3-8; Mat 20:2).

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