Hallo,
meine Tochter ist 13 Jahre alt und eigentlich beginnt jetzt der Konfirmationsunterricht für sie.
Sie lehnt ihn aber ab, da wir im Mai auf einer Konfi waren und das Mädel nach der Zeremonie sagte "endlich ist der Sch... vorbei, jetzt gibt´s Kohle". Meine Tochter sagt, daß sie nicht "wegen Kohle" konfirmiert werden will, aber auch kein Interesse an Gott, Jesus und dem Glauben hat. Sie begründet das auch damit, daß sie Religionsunterricht in der Schule hat und das daher beurteilen kann.
Ich bin gläubig, aber auch bei mir haben die Sakramente Kommunion und Firmung keine "bleibenden Eindruck" hinterlassen. Da ich auch später erst alleine für mich zum Glauben fand, habe ich nach etlichen Gesprächen mit ihr über die Sache ihre Meinung akzeptiert.
Nun aber der Knackpunkt: seit bekannt geworden ist, daß meine Tochter nicht am Konfi-Unterricht teilnimmt, werden wir von "Bekanntenn" (=Mamas von ehemaligen Schulfreunden von ihr aus der Grundschule) geschnitten oder "dumm angemacht" mit der Begründung, "Konfi wäre nunmal und die Kinder würden da früher und auch heute garnicht gefragt".
Ich leide darunter, daß die so engstirnig sind, und schwanke inzwischen echt, ob ich meine Tochter nicht auch zwingen soll, um den "guten Ruf" wieder herzustellen.
Was meint Ihr?
Vielen Dank im Voraus für Eure Meinungen