Wirklich faszinierend!
Ich stelle einige Parallelen zwischen deinen und meinen Gedankengängen fest. Jedoch habe ich mir nie wirklich die Zeit genommen meine konkreten Gedanken auszuformulieren.
Vor allem die Theorie, dass man eine Art Komapatient ist, der in seiner fiktiven Gedankenwelt die "reale" Wirklichkeit verpasst, stimmt mit dem Gefühl überein, welches ich manchmal in besonderen Momenten gespürt habe.
Aber ich muss zugeben, dass obwohl diese deepen Gedanken "leicht" verstörend und abschreckend sind, ich das Gefühl habe, diesen Kick auf irgendeine Art und Weise angestrebt zu haben.
Zu meiner Person; männlich (was aber glaube ich dabei keine Rolle spielt), denke intensiv darüber nach, was der absolute Ursprung von Allem ist, was Bewusstsein ist, was der Sinn des Lebens ist etc.
Dabei stoße ich auch immer mal wieder auf "Theorie(s) Of Everything", desweiterem fällt es mir schwer zu akzeptieren, dass dem Menschen bestimmte Grenzen beim Denken gesetzt sind.
Nach langer Reserche bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass unser Subjektives-Bewusstsein vom Gesamt-Buwusstsein getrennt ist, die Unverbundenheit ist jedoch eine Illusion und der Mensch ist in der Lage, sich vom individual-Bewusstsein wieder in das kollektiv-Bewusstsein zu erheben ,klingt jedoch zu polemisch und spirituell, deswegen würde ich den Prozess als Eingliederung bezeichnen.
Die meisten Menschen leiden an Solipsismus, wissen es jedoch nicht, und die Weltprobleme sind Symptome dieser seelischen Krankheit. Das Unvermögen mit Gewissheit zu wissen, dass es außerhalb einem selbst, andere Bewusstseins' gibt, gilt leider als Norm. Erst wenn man die Tiefe des Hard-Problem-Of-Consciousness erlebt hat und man rational schlussfolgern kann, dass man selber nicht das einzige bewusste Wesen im Universum ist, fängt man an "auf zu wachen".