DevDi
13.01.2010, 16:38
Laufender Festvertrag und dann Minijob worauf muss man achten?

Hallo,

meine Frau hat einen laufenden Festvertrag für eine Vollzeitstelle und ist momentan in Elternzeit. Da die Elternzeit demnächst endet hatte sie mit ihrem Arbeitgeber gesprochen und nach einem Minijob gefragt, welchen er ihr aber nicht bieten konnte. Jetzt hat meine Frau sich einen Minijob bei einem anderen Arbeitgeber gesucht und auch gefunden, wir wollten den alten Festvertrag aber gerne weiterlaufen lassen fals sie später in Vollzeit wieder zurück wechseln möchte. Da sie jetzt am Freitag zum Vertrag unterschreiben soll und wir keine Ahnung haben worauf man achten muss stellen sich uns folgendende Fragen: 1. Muss man den alten Arbeitgeber informieren oder sogar kündigen? 2. Wenn man nicht kündigen muss, was ist dann mit der Lohnsteuerkarte? 3. Muss man den neuen Arbeitgeber darüber informieren?

Wäre echt super wenn man uns helfen kann.

MfG

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Hilfreichste Antwort
von jolly79
14.01.2010, 08:05

Leider fehlen hier noch ein paar Angaben. Wie lange war deine Frau in Elternzeit? Sind die 3 Jahre voll? Was steht im Arbeitsvetrag bezüglich Nebenjob?

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juliette2715
18.08.2009, 10:58
Kann man trotz Befristungsgesetz beim gleichen Arbeitgeber nochmal befristet eingesetzt werden?

Hallo, ich hab eine wirklich sehr wichtige Frage. Ich habe mich bei meinem frühreren Arbeitgeber um eine Stelle beworben, für die ich eigentlich überqualifiziert bin, weil ich da unbedingt wieder hin möchte. Mein letzter Arbeitsvertrag dort war nach meiner Ausbildung wegen betrieblichen Gründen nur auf ein Jahr befristet. Jetzt meinte die Personalleiterin, dass die Idee ansicht gut wäre, dass sie aber erst prüfen müsste, ob das überhauptmöglich wäre, weil die Stelle nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz zu besetzen wäre, und sie einen sachlichen Grund bräuchten, um mich einzustellen, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich muss dazu sagen, dass es sich um eine Behörde handelt, und die werden das Gesetz mit Sicherheit nicht umgehen können.

Kann mir jemand sagen, ob es da vielleicht ne Gesetzeslücke gibt oder sowas?? Bitte bitte helft mir!!

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Hilfreichste Antwort
von jolly79
19.08.2009, 07:34

Man muss hier zwischen einer Zeitbefristung und einer Befristung mit sachlichem Grund unterscheiden. Eine Zeitbefristung geht nur einmal, d.h. aufgrund § 14 II TzBfG kann sie dich nicht mehr befristen. Nach § 14 I TzBfG (Befristung mit wichtigem Grund) kann das Arbeitsverhältnis noch einmal befristet werden. Aber dann nur solange, wie der wichtige Grund (z.B. Vertretung einer Mitarbeiterin, die sich in Elternzeit befindet)auch vorhanden ist. Ich hoffe, ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt!

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Prisonbreak
22.07.2009, 11:28
Wie ist es denn jetzt mit dem Kündigungsschutz in der Schwangerschaft

Hallo, also ich bin Schwanger und mir geht es wirklich nicht gut, mir ist übel ich habe kopfschmerzen und die magen darm region spielt auch verrückt. Eigentlich würde ich gerne zum arzt gehen und mich krank schreiben lassen. Allerdings befinde ich mich bei einem befristeten Vertrag noch in der Probezeit. Ich hab zwar auch schon gegoogelt aber jeder sagt was anderes... Habe ich den jetzt trotz Probezeit den Kündigungsschutz? Will meinen Job ungern verlieren...

Danke schonmal für eure Antworten!

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Antwort
von jolly79
22.07.2009, 11:37

Für dich gelten die besonderen Regelungen des Mutterschutzgesetzes. Während der Dauer einer Schwangerschaft bist du vor dem Verlust des Arbeitsplatzes geschützt. Nach § 9 MSchG darf der Arbeitgeber während der gesamten Dauer der Schwangerschaft und bis zu vier Monaten nach der Entbindung nicht kündigen.

Wenn aber vereinbart ist, dass das Arbeitsverhältnis zur Probe abgeschlossen ist, dann kann es mit der Probezeit enden. Dazu müsste man die genaue Vertragsformulierung kennen!

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