Guten Morgen!
Ich (w, 26) habe am 24.12.2017 mit meinem ersten Freund Schluss gemacht.
Die Beziehung hielt nun 10 Jahre und hatte auch schöne Momente, aber auch viele Momente, die ich nicht nochmal erleben muss.
Summa sumarum war diese Beziehung ein ewiger Stillstand gepaart mit vielen Streitereien. Ich hätte mir gerne etwas aufgebaut, aber es bewegte sich nie etwas vorwärts.
Natürlich habe ich das Ganze nicht von heute auf morgen weggeschmissen. Ich habe Monate, vielleicht sogar Jahre gekämpft, geredet, Vorschläge gemacht, aber es passierte nichts.
An Weihnachten eskalierte es dann total und ich machte Schluss. Ich wollte auch keinen Kontakt mehr, sondern einfach nur abschließen, weswegen ich ihm am gleichen Tag noch all seine Sachen brachte und meine abholte.
Ich vermisse diesen Menschen auch kein Stück und kann mittlerweile nicht verstehen, wieso ich das Ganze nicht schon viel früher beendet habe und was mich die ganze Zeit an dieser Beziehung hat festhalten lassen.
Mein Leben läuft wunderbar, ich kann nun endlich tun, was mich glücklich macht und das genieße ich in vollen Zügen.
Ist dieses Verhalten irgendwie unnormal?
Kann es nicht sein, dass ich mich schon in der Beziehung unterbewusst mit dem Gedanken abgefunden habe und deswegen nicht trauer?
Ich freue mich auf eure Antworten!