Hallo Diana!

es gibt in Stuttgart keinen S- oder U-Bahnhof Sophienstraße. Vermutlich meinst du den U-Bahnhof Rotebühlplatz (Stadtmitte), der befindet sich nämlich direkt neben dem S-Bahnhof Stuttgart Stadtmitte.

Wenn du mit der S-Bahn im Bahnhof Stuttgart Stadtmitte ankommst, sind beide Ausgänge beschildert. Du wählst den Ausgang, der mit Rotebühlstraße, Calwer Straße, Fritz-Elsas-Straße, blauem U-Bahn-Symbol und rotem Bus-Symbol beschriftet ist, verlässt den S-Bahnsteig also in südliche Richtung. Dafür musst du mit der Rolltreppe aufwärts fahren.

Bist du in der Verteilerebene angekommen, einfach links halten – dann steuerst du direkt auf den U-Bahnhof Rotebühlplatz zu.

Hier kannst du dir auch auf einem Lageplan die Stationen Stadtmitte und Rotebühlplatz anschauen. Du siehst, sie liegen wirklich direkt nebeneinander.

Ich hoffe, das nächste mal klappt der Umstieg besser. Viele Grüße!

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Hallo,

eine hundertprozentige Antwort kann ich dir auf deine Frage leider nicht geben!

Die vergangenen Jahre hatte der IC 2216 Offenburg – Greifswald mit 1.289 km den längsten Zuglauf einer Intercity 1-Garnitur in Deutschland.

Aktuell könnte ich mir vorstellen, dass der EC 115 „Wörthersee“ den längsten Zuglauf mit IC 1-Wagen darstellt: Abfahrt in Münster (Westf) Hbf morgens um 06:17 Uhr, Ankunft in Klagenfurt Hbf abends um 19:16 Uhr – dazwischen hat der Zug dann rd. 1.136 km zurückgelegt.

Viele Grüße und viel Spaß, falls du einmal mit diesem Zug unterwegs bist!

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Hallo Bernd!

Die Züge treffen sich nach exakt zwei Stunden. Der langsame Zug B ist dann gemäß der Formel s = v * t = 90 km/h * 2 h = 180 km vom Standort 2 entfernt. Der schnelle Zug A ist gemäß der Formel s = v * t = 105 km/h * 2 h = 210 km vom Standort 1 entfernt.

Zählt man die von Zug A zurückgelegte Strecke von 210 km mit der von Zug B zurückgelegten Strecke von 180 km zusammen, erhält man wiederum die Gesamtstrecke von 390 km.

Viele Grüße!

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Hallo Dominik!

Das österreichische Klimaticket gilt auch in den Westbahn-Zügen zwischen Wien, Salzburg und Innsbruck. Der Abschnitt von Salzburg über Rosenheim nach München ist hingegen nicht im Klimaticket inkludiert, da hier ausschließlich deutsche Stationen bedient werden.

Da der City Airport Train (CAT) in Wien nicht in den Verkehrsverbund Ostregion (VOR) integriert ist, gilt hier das Klimaticket nicht. Du musst eine eigene CAT-Fahrkarte erwerben, die aber bei vorhandenem Klimaticket um die Hälfte ermäßigt wird, siehe hier.

Tipp: Von Wien Hbf aus kannst du die direkten Railjets, von Wien Floridsdorf aus die Schnellbahnlinie S7 zum Flughafen nehmen. Railjet und Schnellbahn sind im Gegensatz zum CAT nämlich ohne Aufpreis mit dem Klimaticket nutzbar.

Viele Grüße!

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Hallo Max,

das sind die Abteilungskürzel – jede Abteilung im DB-Konzern verfügt über so eines.

Der Buchstabe vor dem Punkt zeigt die Sparte (P = Personenfernverkehr, R = Regionalverkehr, I = Infrastruktur usw.). Der erste Buchstabe nach dem Punkt gibt das Konzernunternehmen (P.F = DB Fernverkehr, I.N = DB Netz, I.S = DB Station&Service usw.) an. Alle darauf folgenden Buchstaben beziehen sich dann auf die konkrete Abteilung.

In deinem Fall wäre z. B. P.FH die Personalabteilung des Fernverkehrs (H für „Human Resources“).

Falls du ein Gerät mit BKU-Zugang hast, kannst du dir das alles in EVI anzeigen lassen.

Viele Grüße!

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Hallo,

das ETCS-Level 2 ermöglicht anzeigegeführte Zugfahrten; dem Triebfahrzeugführer werden also alle für die Fahrt notwendigen Informationen (Geschwindigkeitsvorgaben usw.) auf Bildschirmen im Führerraum übermittelt. ETCS überwacht bspw. die Einhaltung der Geschwindigkeitsvorgaben. Jedoch bremst und beschleunigt der Triebfahrzeugführer auch unter ETCS-Level 2 selbst, ETCS greift aber ein, wenn zulässige Höchstgeschwindigkeiten überschritten werden.

ETCS-Level 2 kann aber Grundlage für einen (teil-)automatisierten Fahrbetrieb sein (als ATO – „Automatic Train Operation“ bezeichnet). Derzeit läuft ein derartiges Pilotprojekt im Bereich der S-Bahn Hamburg zwischen den Stationen Berliner Tor und Aumühle. In der Kombination ETCS-Level 2 mit ATO ist der Triebfahrzeugführer dann tatsächlich nur noch überwachend tätig und dient als Rückfallebene, die bei Unregelmäßigkeiten oder Störungen eingreift.

Liebe Grüße!

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Hallo Juli,

die Bahn ist ein „System“ bestehend aus ganz vielen Teildisziplinen und Komponenten. Zunächst einmal wäre da die Infrastruktur (Gleisanlagen, Brücken, Tunnel, Bahnhöfe usw.), die gebaut, modernisiert und instand gehalten werden muss. Ein Bereich, der hier zum Tragen kommt ist z. B. das Bauingenieurwesen (Gleisbau, Hochbau, Tiefbau etc.).

Aber auch die Züge selbst werden von verschiedenen Richtungen aus betrachtet: die Fahrdynamik (Physik) der Züge spielt eine Rolle, die Elektrotechnik oder der Maschinenbau, den du bereits angesprochen hast.

Wenn wir nun an die Fahrgäste denken, die wollen ja informiert werden, z. B. über Anzeigen und Apps; also braucht es Lösungen aus dem Bereich der Informatik.

Dann stehen natürlich hinter jedem Bahnunternehmen auch Abteilungen, die sich um die Betriebswirtschaft, um rechtliche Fragen oder die strategische Planung Gedanken machen – und natürlich Verwaltung und Management.

Und das war alles nur ein kleiner Teil der Disziplinen, die bei der Bahn eine Rolle spielen. Du siehst, es ist alles sehr vielseitig!

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Hallo,

der Grund, weshalb im Bereich der westdeutschen „Deutschen Bundesbahn“ überhaupt Beamte eingestellt wurden, lag in der damaligen Fassung des Art. 87 GG, der die Bundesbahn als Behörde definierte.

Ab 1989 gab es eine „Regierungskommission Bahn“, welche die Probleme der Bundesbahn analysieren und Vorschläge zur Behebung derselben unterbreiten sollte. Im September 1991 präsentierte diese Regierungskommission ihren Sanierungsvorschlag, welcher auch ein Ende des Behördenstatus der Bundesbahn beinhaltete, was gleichzeitig auch ein Ende neuer Beamtenlaufbahnen bedeutete.

Mit der Bahnreform, welche zum 1. Januar 1994 vollzogen wurde, wurde der Vorschlag der Regierungskommission in die Tat umgesetzt. Das seit diesem Zeitpunkt bestehende Unternehmen „Deutsche Bahn AG“ ist keine Behörde mehr und kann daher auch keine neuen Beamten mehr einstellen. Die letzten Beamten der Bundesbahn haben im Lauf des Jahres 1993 ihren Dienst begonnen (Ausnahme hierbei sind Beamtenanwärter, die ggf. auch noch 1994 und später in den Beamtendienst übertreten konnten).

Im Bereich der Deutschen Reichsbahn (ex DDR) gab es keine Beamten, der Einigungsvertrag hätte aber vorgesehen, auch diese ab 1. Januar 1994 zu Beamten zu machen. Mit der zeitgleichen Umwandlung der DB in ein privatrechtliches Unternehmen war dies nicht mehr notwendig, wodurch auch der Bundeshaushalt nicht durch weitere Beamtenverhältnisse zusätzlich belastet wurde.

Übrigens gibt es auch heute noch Beamte bei der Bahn, die allerdings über das Bundeseisenbahnvermögen angestellt und lediglich an die DB „ausgeliehen“ sind. Der letzte Bahnbeamte wird wohl erst im Jahr 2043 in Pension gehen. Die hoheitlichen Aufgaben des Eisenbahnwesens werden außerdem weiterhin von Beamten erledigt, die allerdings beim „Eisenbahn-Bundesamt“ und nicht bei der DB angesiedelt sind.

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Hallo Ruben,

nein, die Scoolcard des KVV ist ausschließlich im Verbundgebiet des Karlsruher Verkehrsverbundes gültig (dieses reicht südlich bis zum Bahnhof Bühl) – die genauen Übergangsregelungen in Richtung TGO/Offenburg findest du zum Nachlesen hier; für die Scoolcard gibt es leider keine Ausnahme.

Für den Abschnitt zwischen Bühl (Baden) und Offenburg musst du dir eine weitere Fahrkarte kaufen.

Viele Grüße!

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Hallo Leo,

der Güterverkehr auf der Schiene läuft auch an Sonntagen. Daher wird bei DB Cargo wie auch bei anderen Eisenbahnunternehmen die im Güterverkehr tätig sind sonntags gearbeitet.

Dies liegt auch daran, dass das Sonntagsfahrverbot für Lkws eingeführt wurde um die Autobahnen für jene freizumachen, die sonntags zum Zweck der Erholung unterwegs sind.

Eine vergleichbare Regelung zu § 30 Abs. 3 StVO gibt es für den Bahnbereich daher nicht.

Liebe Grüße!

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Hallo Paradoxoon,

im Verbundgebiet des VRR gibt es zwei Bahnstrecken, die für Geschwindigkeiten bis 200 km/h ausgebaut sind:

  • die Strecke Köln–Duisburg, welche sich nördlich von Langenfeld (Rheinland) im VRR befindet – Ausnahme ist hier das Düsseldorfer Stadtgebiet, welches natürlich nicht mit 200 km/h durchfahren wird
  • die Strecke Dortmund–Hamm, welche sich jedoch nur zu einem kleinen Teil im VRR befindet – schon ab dem Bahnhof Dortmund-Kurl beginnt der Übergangsbereich zum Nachbarverbund VRL

Daneben bestehen noch weitere Bahnstrecken im Ruhrgebiet, die allerdings nur für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ausgebaut sind. Unter openrailwaymap.org kannst du dir recht komfortabel für fast jede Strecke die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten anzeigen lassen.

Allerdings ist auch klar: schnelle Neubaustrecken wie die Linie Köln–Rhein/Main (bis zu 300 km/h) gibt es im Ruhrgebiet nicht, da diese hohen Geschwindigkeiten aufgrund der dichten Besiedelung (viele große Städte, geringe Abstände zwischen den Halten) ohnehin nicht ausgefahren werden könnten.

Ich hoffe, das hat dir geholfen. Viele Grüße!

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Hallo Mateja,

wie du bereits vermutet hast, gilt das „SchokoTicket“ nicht auf ganzer Strecke von Duisburg nach Köln, es handelt sich hier um eine Fahrkarte des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, die nur im VRR-Verbundgebiet gültig ist.

Du brauchst also ein „EinfachWeiterTicket“ (www.vrr.de/de/tickets-tarife/ticketuebersicht/einfachweiterticket) zum Preis von 6,80 €. Dieses gilt in Verbindung mit deinem SchokoTicket vier Stunden ab Entwertung auch in allen öffentlichen Verkehrsmitteln des Aachener Verkehrsverbundes und des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (das schließt Busse und Bahnen in Köln mit ein).

Beachte aber: Umstiege sind erlaubt, Rund- und Rückfahrten jedoch nicht. Falls du also viele unterschiedliche Ziele in Köln besuchen möchtest, ist ggf. eine separate Tageskarte für Köln ratsam.

Viele Grüße!

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Hallo Shiko,

du hast recht! Das „SchokoTicket“ des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr gilt nur innerhalb des VRR-Verbundgebietes.

Das Zusatzticket, das du meinst, heißt „EinfachWeiterTicket“ (https://www.vrr.de/de/tickets-tarife/ticketuebersicht/einfachweiterticket), kostet 6,80 € für einen Erwachsenen und erweitert dein SchokoTicket ab dem Zeitpunkt der Entwertung für vier (nicht 24!) Stunden über das VRR-Verbundgebiet hinaus in den Aachener Verkehrsverbund (AVV) und in den Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), zu dem auch Köln gehört. Du bräuchtest zwei EinfachWeiterTickets, eines für die Hin- und eines für die Rückfahrt. Fernzüge (ICE usw.) sind allerdings ausgenommen, aber das ist dir sicher bewusst.

Kaufen kannst du das „EinfachWeiterTicket“ in Dortmund am Hauptbahnhof zum Beispiel an den Fahrkartenautomaten oder im Kundencenter des VRR.

Viele Grüße und eine gute Fahrt!

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Grundsätzlich sprechen zwei Argumente für den Diesel- und gegen den Benzinmotor bei Schienenfahrzeugen:

  1. Ist, wie bereits genannt, der Wirkungsgrad von Dieselmotoren deutlich höher, was diese effizienter macht.
  2. Spielen auch Sicherheitsbedenken eine Rolle – Benzindämpfe sind hochentzündlich und stellen somit ein Risiko dar.

Zukünftig könnten die Dieselmotoren aber auch durch Wasserstoffantriebe ersetzt werden, da diese Wasser als Abfallprodukt hinterlassen und somit emissionsfrei sind.

Liebe Grüße!

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Hallo Stressika,

wenn du grundsätzlich auf der Suche nach alten Fahrplänen bist, kann dir die Seite www.deutsches-kursbuch.de weiterhelfen. Dort sind komplette Kursbücher aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hochgeladen.

Für das Jahr 1900 findet sich dort nichts, wohl aber für das Jahr 1914: Sieht man sich beispielsweise den Zug L11 „Nord-Express“ an, so waren die Abfahrtszeiten in Berlin um 07.20 Uhr am Bahnhof Zoo, 07.32 Uhr am Bahnhof Friedrichstraße und 07.58 Uhr am Schlesischen Bahnhof (heutiger Ostbahnhof), die Ankunftszeit in Königsberg um 15.51 Uhr (Quelle: Tabelle 194, www.deutsches-kursbuch.de/1914/50_hoch.htm). Vielleicht kann dir das einen Eindruck über die Fahrzeiten in dieser Zeit verschaffen.

Liebe Grüße!

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Hallo Duncan371,

auch beim Fahren unter ETCS gibt es „quittierungspflichtige Meldungen“, die dem Triebfahrzeugführer über Balisen übermittelt und auf dem Modularen Führrerraum-Display (kurz MFD, teilweise auch als DMI – Driver Machine Interface bezeichnet) angezeigt werden. Diese „quittierungspflichtigen Meldungen“ können als Symbole oder als Textmeldungen erscheinen, sind aber in jedem Fall an ihrem gelbem blinkendem Rahmen zu erkennen. Der Triebfahrzeugführer muss solche Meldungen entweder über den Touchscreen des MFD oder, falls auf dem Führerstand vorhanden, durch Drücken einer eigenen „ETCS-Quittiertaste“ bestätigen.

Quittierungspflichtige Meldungen sind beispielsweise die Ankündigung, dass ein Wechsel von PZB auf ETCS bevorsteht, die Ankündigung eines Wechsels der ETCS-Betriebsart (z. B. auf LS – „Limited Supervision“) oder die Ankündigung eines Levelwechsels.

Liebe Grüße!

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Hallo PeterNuss14,

da Geseke, Soest und die Strecke der RB 89 dazwischen vollständig innerhalb des Netzes Ruhr-Lippe liegen, kannst du dein FunTicket montags bis freitags ab 14 Uhr, an Wochenenden, feiertags und während der Ferien ganztägig auf dieser Verbindung nutzen.

Dass die Start- und Endpunkte der RB 89 außerhalb des Netzes Ruhr-Lippe liegen, ist dabei egal – es kommt nur auf den Streckenabschnitt an, den du tatsächlich fahren möchtest.

Liebe Grüße!

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Hallo Emilykrs,

die „SoloCard24“ ist ein Angebot des Verkehrsverbundes Lörrach. Du kannst dieses Angebot nur nutzen, wenn sowohl dein Start- als auch dein Zielbahnhof innerhalb dieses Verkehrsverbundes liegen.

Ist dies der Fall, dann zeigt dir ein Blick auf den „Tarifzonenplan RVL“ unter https://rvl-online.de/liniennetz-fahrplan/linien-netzplaene/, wieviele Zonen (Gebiete auf dem Plan, die durch dicke blaue Linien abgetrennt sind), du dabei durchfahren musst. So kannst du entscheiden, ob dir die SoloCard24 für drei Zonen ausreicht – oder du die Variante für alle Zonen benötigst.

Noch ein kleiner Tipp am Rande: Da du erst 13 Jahre alt bist, kannst du ganz normale Einzelfahrscheine zum günstigeren Kindertarif kaufen (siehe hier: https://rvl-online.de/tickets-tarife/nach-fahrscheinen/einzelfahrten/). Das wird wahrscheinlich günstiger sein, als für Hin- und Rückfahrt gleich eine SoloCard24 zu kaufen.

Liebe Grüße!

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