hab angst lesbisch zu sein

Ich bin so fertig. Ich bin jetzt 15 Jahre und hatte schon einmal einen Freund, den ich auch seh geliebt habe. Ich habe große Gefühle für ihn gehabt, und wenn wir uns geküsst haben, hat mein ganzer Körper wie verrückt gekribbelt und ich wollte ihn unbedingt ausziehen und mit ihm schlafen und so. Ich war da aber noch ein bisschen jung zum Sex, 14 nämlich, und wir waren nach anderthalb Monaten wieder auseinander. Jetzt schwärme ich für einen Jungen in meiner Klasse. Ich finde ihn supertoll. Manchmal treffen wir uns abends, und dann küssen wir uns oft leidenschaftlich. Er berührt meine Brüste und streichelt mich überall, und das macht Spaß. Ich habe dann auch wieder dieses Kribbeln im Bauch. Ich weiß nicht, ob ich in ihn verliebt bin. Er sagt, er ist in mich verliebt, aber er kann nicht mit mir zusammensein, weil er sich irgendwie nicht sicher ist. Das macht mich einfach nur fertig. Ich habe ihm das schon oft gesagt, aber ich will ja auch auf keinen Fall aus Zwang mit ihm zusammen sein. Mir ist es auch peinlich, ihn immer wieder zu fragen "Was ist denn jetzt!? Wann werden wir zusammen sein?", ich kenne die Antwort schließlich auch. Er sagt oft: "Lass uns noch ein bisschen warten..." Dann küsst er mich. Ich kann allerdings nicht mehr warten!!! Seit ein paar Tagen, wir haben einige Tage schulfrei, und er ist total krank und wir können uns daher nicht sehen oder telefonieren, mache ich mir jetzt so meine Gedanken. Diese Gedanken sind komisch. Ich habe mir, urplötzlich, die Frage gestellt, ob ich vielleicht lesbisch bin. Sobald ich eine Frau sehe, egal ob sie hübsch oder hässlich ist, kommt mir dieser Gedanke wieder in den Kopf, ich werde ihn nicht los... Manchmal, wenn ich mich selbstbefriedige, denke ich dabei auch an Frauen. Ich werde den Gedanken einfach nicht los. Ich fühle mich zu dem Jungen aus meiner Klasse hingezogen, will aber nicht mehr warten. Ich habe Angst, wenn ich dann mit ihm zusammenkomme, merke ich plötzlich, dass ich lesbisch bin. Ich möchte einfach nicht lesbisch sein. Ihr braucht auch nicht sagen "Es ist nicht schlimm, lesbisch zu sein!", denn ich finde es schlimm. Ich möchte später einen Mann haben, und Kinder, die ich versorgen kann. Das ist mein größter Traum. Als Lesbe geht das nicht.

Mir ist das alles so schrecklcih peinlich, und ich weiß nciht ein, noch aus. Ich weiße oft wegen dieser Situation udn ich traue mich nichtmals, mit meiner besten Freundin darüber zu sprechen, geschweige denn, mit meiner Mutter, mit der ich sonst alles besprechen kann. Eine gute Freundin von mir hat mich gestern Abend auf den Mund geküsst. Es war einfach nur ein belangloses, freundschaftliches Küsschen. Ich weiß nicht, aber ich musste den ganzen Abend an diesen Kuss denken, und habe mir immer die Frage gestellt: "Bin ich in sie verliebt? Bin ich tatsächlich lesbisch?"

Ich möchte gerne einen Freund, aber was soll ich nur tun, wenn mich der Gedanke an die ewige "Lesben-Frage" nicht mehr loslässt?

Danke im Vorraus...

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ich denke - ( selbst bisexuell - aber mehr zu frauen hingezogen ), dass es bei dir gerade noch die entdeckungsphase ist. mach dir nichts draus, es gibt auch genügend heterofrauen, die beim selbstbefriedigen und auch beim sex an andere frauen denken und diese auch sehr attraktiv finden. das hat noch nichts zu heißen. vlt versuchst du dein glück auch einfach mal mit einer frau? erfahren lassen dich reifen und du wirst ja schon merken, ob es das richtige für dich ist oder nicht. letzten endes, solltest du doch trotzdem den menschen lieben und nicht nur das geschlecht ;)

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es gibt da sehr interessante aspekte, die ich gerade in der schule durchgenommen habe.

natürlich hängt das von einem wechselspiel einiger faktoren ab, bleiben wir beim beispiel "zeichnen.

wenn du nicht die veranlagung hast, schließt es nicht automatisch aus, dass du es nicht erlernen kannst. genauso wenig, wenn deine umwelt dir nicht bspw. finanzielle unterstützung bieten kann oder den "unterricht", dann wird es schwieriger aber auch nihct unmöglich etc etc.

letzten endes, hat jeder mensch in den ersten 2 lebensjahren millarden synapsen, die als potenzielle "bildungs"träger dienen, mit welchen er aufnimmt, wenn du also als kleines kind schon viel erfahrung hattest mit der kunst, wird es dir im späteren alter leichter fallen etwas zu erlernen oder fortzsetzen, als, würdest du im späteren alter von 0 auf 100 gehen wollen.

letzten endes, kann dementsprechend jeder zeichnen, malen, musikinstrumente spielen, es wird nur schwieriger und aufwendiger je älter man wird.

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