Mitte Dezember habe ich denjenigen, in den ich verliebt bin, aus den Augen verloren. Ab da ging es mir jeden Tag schlecht und immer schlechter, es besserte sich einfach nicht. Ich war ziemlich oft geistesabwesend und die ganze Zeit über traurig und verzweifelt. Da war so ein bedrückendes Gefühl und dadurch tat mir dann auch der Bauch weh. Aber irgendwas hat mich daran gehindert, zu weinen, auch wenn ich es noch so sehr wollte. Ich habe meine Gefühle niemandem anvertraut, war aus irgendeinem Grund verunsichert. Zuerst habe ich gedacht, es sei ganz normaler Liebeskummer, aber das hat sich dann auch getrennt. Ich bin immer noch in ihn verliebt, aber ich denke nicht mehr oft an ihn, viel mehr frage ich mich, was mit mir los ist und ob das jemals wieder aufhört. Aber ich glaube nicht, dass mir irgendjemand helfen kann. Dann habe ich geglaubt ich sei depressiv, habe aber bis Mitte März gewartet, bis ich es meinen zwei besten Freundinnen anvertraut habe und schließlich auch meiner Mutter. Sie hat (und hatte) depressive Freunde und sagte, ich sei einfach traurig und ansonsten gesund. Für ein paar Tage ging es mir ein wenig besser, aber dann nahm das Gefühl wieder zu, verbunden mit ständigen Schwindelanfällen und seit etwa einer Woche ist es wieder richtig stark. Ich esse auch viel mehr als früher und nehme trotzdem ab statt zu. Außerdem bin ich ziemlich schnell erschöpft. Ich bin 12 Jahre alt, könnte auch Pubertät sein, aber das kommt mir iwie nicht normal vor. Und es tut weh. PS: War auch neulich bei einer Heilpraktikerin, die sagte, ich sei gesund, dieses bedrückende Gefühl käme davon, dass ich meinen Liebeskummer so lange für mich behalten habe. Könnte das stimmen? Oder ist doch irgendwas mit mir los? PPS: Hatte auch schon Suizidgedanken, habe ich auch immer noch ab und zu, muss aber bei dem Gedanken, das zu tun, heulen. Allerdings auch bei dem Gedanken, am leben zu bleiben mit diesen Gefühlen, die niemand versteht. Hat jemand eine Lösung? Und was, wenn nicht? Danke schonmal