Dann hättest du in anderen Bundesländern einen Schnitt von 3,0. 

Klar ist das Abi in anderen Bundesländern vielleicht einfacher zu schaffen, aber wie willst du das denn vergleichen? Dein Schnitt Hängt ja schließlich von dir ab, wie du dich in der Schule anstrengst.

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Ja, du kannst dich mit deinem nächsten Zeugnis wieder an einem Gymnasium bewerben. 

Das ist nicht böse gemeint, aber ich würde mir überlegen, ob diese Schulform die richtige für dich ist, wenn du nicht ohne Probleme einen schnitt von 3,0 schaffst.

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Für welche Schulart sollen wir uns für unseren Sohn entscheiden?

Hallo zusammen!

Mein jüngerer Sohn hat wider Erwarten eine Empfehlung für's Gymnasium bekommen. Die Lehrerin meinte, es wäre ihrerseits zwar eine "Bauchweh-Entscheidung", aber aufgrund seines Potentials würde sie ihm das zutrauen. Von den Noten im Halbjahreszeugnis her ist er jetzt gar nicht so gut, Deutsch 3, Mathe 2, Sachunterricht 3, sonst über all 2. Wobei die Noten in Rheinland-Pfalz wohl nicht das entscheidende Kriterium sind.

Außerdem hat er eine Rechtschreib- und Feinmotorikschwäche, die man leider nicht anrechnen lassen kann. Dagegen macht er seit einem halben Jahr eine Lerntherapie, ob und in wie weit die fruchtet, kann man jetzt noch nicht sagen und wissen.

Wir haben ihn in der Realschule plus gesehen, vor allem auch deshalb, weil unser älterer Sohn auf der 6. Klasse eines Gymnasiums ist, viel bessere Noten in der 4. Klasse hatte, aber trotzdem ganz schön rödeln muss, damit er seinen Schnitt hält und wir somit ein bisschen wissen, was leistungsmäßig verlangt werden wird.

Mit der Empfehlung für's Gymnasium fing dann für uns das große Diskutieren an. Ich kann ihn mir nach wie vor auf dem Gymnasium nicht vorstellen, möchte ihm aber auch keine Chancen verbauen. Mein Mann möchte, dass er auf's Gymnasium geht, vermutlich, weil er selber nie dort war. Unser Sohn selber möchte auf die Realschule plus, wobei natürlich nicht ganz klar ist, ob er nicht einfach den Weg des geringsten Widerstands gehen möchte, denn was eine solche Entscheidung wirklich bedeutet, kann er ja noch gar nicht wirklich ermessen.

In Rheinland-Pfalz gibt es die zweijährige Orientierungsstufe, das heißt, nach zwei Jahren wird nochmal neu entschieden, ob die Entscheidung für die weiterführende Schule jetzt richtig war oder falsch. Wir könnten unseren Sohn jetzt natürlich auf dem Gymnasium anmelden und wenn das nicht klappt, geht er eben nach zwei Jahren auf die Realschule plus. Da ist er sicher nicht der Einzige, aber ob ein erneuter Schulwechsel so sinnvoll und gut für das Kind ist, ist halt auch die Frage.

Um uns die Entscheidung etwas zu erleichtern, haben wir im Gymnasium ein Gespräch angefragt, wissen jetzt allerdings nicht, ob wir das in der Kürze der verbleibenden Zeit noch hinbekommen. Die Anmeldungen für die weiterführenden Schulen laufen in der 3. Februarwoche, bis dahin muss eine Lösung her.

Puh, das ist jetzt viel geworden, ich hoffe, es ist noch jemand da. Ein Danke auf jeden Fall schon mal für's Durchlesen bis hier hin. :)

Was würdet ihr an unserer Stelle denn jetzt tun, vielleicht auch unter Berücksichtigung der eigenen Erfahrungen?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten! :)

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Ich würde ihn an ihrer stelle nicht auf ein Gymnasium schicken. Aufjedenfall jetzt noch nicht. Nach der 7. oder 10. Klasse kann er schließlich immer noch auf ein Gymnasium gehen. Ich bin jetzt in der 10. Klasse auf einer Realschule und werde nach den Ferien auf ein Gymnasium wechseln. In der Grundschule war ich immer durchnitich von 1-3 war alles dabei, auch wenn es überwiegend 2er und 3er waren. Als erstes habe ich meine Eltern für diese Entscheidung verflucht, hauptsächlich weil viele meiner Freunde auf einem Gymnasium sind und ich die Schule generell immer cooler fand. Doch jetzt weiß ich, dass das absolut die richtige Entscheidung war. Ich habe mich auf der Realschule so unglaublich gut entwickelt. Ich bin nicht mehr so schüchtern, sehr selbstbewusst. Kann meine Sachen alle top organisieren und habe sehr gute Noten. (Nur Einsen und zweien) Das alles habe ich langsam gelernt ohne mit der Schule über fordert zu sein. Ich musste mich zwar nie wirklich anstrengen, habe Albert trotzdem gerlernt, dass man etwas für gute Noten tun muss. Ich bin mir zu 100% sicher, dass ich diese Entwicklung auf einem Gymnasium niermals so durch gemacht hätte. Außerdem ist es oft so, dass Schüler, die von einer Realschule auf ein Gymnasium wechseln keine großen Probleme haben, weil diese viel engagierter und motivierter sind. Ich hoffe ich konnte helfen :)

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