Ich muss meiner Mutter beim Sterben zusehen HILFE

Hallo ihr Lieben, ich bin echt am Ende und weiß nicht so richtig was ich machen soll. ich schreibe hier, weil ich in der Hoffnung bin, dass es jemanden gibt, der vielleicht Erfahrung mit so etwas hat und vielleicht einen Rat hat, mit Freunden kann ich nicht so richtig darüber reden.

Meine Mutter hat seit circa 5 Jahren Chorea Huntigtion und es ist absolut schrecklich für mich ihr beim Sterben zusehen zu müssen.Sie wird mir durch die Krankheit immer fremder und ich seh sie auch nicht oft, weil ich wegen der Schule nicht oft hin kann. Ich fühl mich die meiste Zeit einfach nur beschissen. Ich wohn bei meiner Oma. Sie ist echt alles für mich, weil ich sonst im Heim leben müsste und das familiäre Leben nicht hätte. Meine Oma sagt immer ich soll mit ihr reden, wenn es mir schlecht wegen meiner Mutter geht, weil es manchmal in der Schule so schlimm ist, dass ich weinend aus dem Unterricht gehe und mich nicht konzentrieren kann (bin 16, 11te Klasse), aber irgendwie will ich nicht mit ihr reden, ich fühl mich wohl alleine zu sein, zu weinen und für mich zu sein, aber sie versteht mich einfach nicht. Ich fühl mich auch manchmal nicht so richtig wohl bei ihr, sie ist halt meine Oma und ich kann sie nicht so richtig als meine neue "Mutter" akzeptieren, es fällt mir manchmal schwer regeln zu befolgen und ich freu mich nie so richtig nach Hause zu kommen etc. weil sie halt meine oma bleibt und das schwierig ist. Ich weiß nicht was ich machen soll, ob ich ihr das sagen soll, dann wäre sie doch sicher total verletzt. Ich bin einfach fertig, weiß nicht was ich im Moment mit meinem Leben anfangen soll, vor allem, weil ich meine Schule in erster Linie fertig machen will, vielleicht habt ihr einen Rat für mich und wisst wie ich vielleicht besser mit der Situation umgehen kann ... Danke schon mal im Voraus !

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Erst mal tut mir das richtig Leid was du gerade erleben musst Pauline.

Natürlich kann man verstehen das deine Oma deine Mutter keines Falls ersetzen kann, das ist ja auch normal. Wenn du nicht mit ihr darüber reden willst musst du es auch nicht aber vielleicht kannst du ja damit auch mit einer Freundin reden, das ist ja was anderes als wenn man mit seiner Oma darüber redet. Ich würde mit deiner Oma das sagen das du sie nicht als Mutter akzeptieren kannst, sie ist schließlich deine Oma und ich denke sie wird auf jeden Fall auch Verständnis dafür haben, da du so viel durchmachst. Es ist so unendlich traurig, wenn man zusehen muss, wie ein geliebter mensch jeden tag ein bisschen mehr abbaut und leidet.

ich kann dir keinen ultimativen tipp geben, wie du am besten damit umgehen sollst. ich gebe dir nur den tipp, dass du soviel zeit wie möglich mit ihr verbringen solltest wie du kannst. Und das mit der Schule ist auch wichtig, du schaffst das schon, kopf hoch und fühl dich ganz dolle gedrückt.

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