vielen dank für eure antworten!
das mit dem schriftlich fixieren wollte ich ja nach dem ersten schock machen und kaum hatte ich das angesprochen kam im hintergrund (am telefon) von meiner mutter die aussage "jaja, du brauchst dir keine sorgen zu machen, dass du zu kurz kommst". genauu der satz, den ich mein leben lang vermeiden wollte und der mich unendlich tief getroffen hat. ich war bis 18 drogensüchtig, dann schwanger, ohne abschluss und hab mich immer durchgeschlagen ohne ein einziges mal mir die scham zu geben meine eltern zu fragen. klar gehts mir jetzt gut, aber nur weil ich jahre hinter mir habe in denen ich 90 std die woche geschuftet habe und auch jetzt noch viel arbeite. mein bruder hatte vor 2 mon das angebot auf eine 800 oder 1000 eruo mehr bezahlte stelle, aber seine offizielle begrndung für die absage seinerseits war, dass er da nicht freitags um 12 gehen kann. er ist lieber mit seinen kindern. das ist ja lobenswert, er ist auch echt ein guter vater, aber ich wäre auch lieber mit meiner tochter gewesen. mein vater in seinen 45 jahren arbeitsleben auch bestimmt. aber ich finde es sowas von dreist von ihm. noch b is vor ein paar wochen (vor seinen hausplänen) hat er meine eltern wie dreck behandelt, so dass meine mama teilweise heulend bei mir angerufen hat.
ich kann einfach nicht verstehen, dass ich jetzt die böse bin. meine mama meinte zu meiner tochter ich sei eifersüchtig weil er ein studium hat. aber wie soll ich eifersüchtig sein wenn ich sehe was aus mir und was aus ihm geworden ist. ich bin höchstens eifersüchtig und verletzt dass SIE das nicht anerkennt.
und zum letzten comment: ich bin sicher nicht hinter dem geld her. wenn ich erbe bin ich mind. mitte 50, da kann ich mit der kohle gar nichts mehr anfangen. und meine eltern (lebend) sind mir auch viel lieber, weil sie meine wichtigsten bezugspersonen sind. ich finde es einfach unfair, dass er durch die dreistigkeit mich um meinen teil bringt, der eigentlich meiner tochter gehört. und wenn ich es dem roten kreuz spende, es geht mir einfach darum, dass solche dreistigkeit nicht noch belohnt wird.